Appetit auf japanische Rezepte: Itadakimasu!

Wenn man in Japan etwas tut, dann richtig. Das gilt natürlich auch beim Essen. Darum findet man dort Sushi-Restaurants, deren Meister für das Handwerk über 20 Jahre trainiert haben. Oder Restaurants mit Ramen-Suppe, die mehrere Tage köchelt, und solche, in denen es nur ein einziges Gericht gibt – dieses dafür in absoluter Perfektion. Egal ob man für das Essen viel oder wenig Geld ausgeben möchte, die Speisen sind stets von höchster Qualität, weil die Japanerinnen und Japaner immer nach Vollkommenheit streben.

Keine Sorge, die folgenden Rezepte verlangen nicht nach 20 Jahren Training. Sie sind so konzipiert, dass du schnell und mit überschaubaren Zutaten in den Genuss von japanischem Essen kommst. Und wer weiss, vielleicht bist auch du bald nahe der Perfektion.

Für Sushi brauchst du gar nicht zwingend viel Ausrüstung. Die passenden Lebensmittel, ein gutes Messer, dazu Kreativität und etwas Geduld, schon machst du schmackhafte Rollen und feinste Sashimi. Wichtig: Achte darauf, dass der Fisch Sushi-Qualität hat und somit roh gegessen werden darf. Am besten fragst du jeweils die Profis an der Migros Fischtheke um Rat.

Die braune Teriyaki-Sauce besteht aus Sojasauce, Reiswein (Mirin) und Zucker. Darum ist sie schön süss und verleiht allem einen hübschen Glanz. Sie eignet sich nicht nur für Fleisch, sondern auch für Fisch und Gemüse.

In Japan heisst das Paniermehl Panko. Es sorgt für eine besonders knusprige Panade und veredelt alle Arten von Fleisch und Gemüse. Klassische Rezepte sind Tonkatsu-Schnitzel oder Katsu Karee, das japanische Curry. Aber auch der besonders luftige Tempura-Teig ist ein Klassiker. Er umhüllt am liebsten knackiges Gemüse oder Meeresfrüchte.

Klassischerweise isst man Edamame mit reichlich grobkörnigem Salz und vielleicht etwas Sojasauce. Aber hast du die grünen Sojabohnen auch schon zum Kochen verwendet? Es lohnt sich!

Sie heissen Ramen, Udon, Soba oder Shirataki und haben alle ihre ganz eigene Form und Konsistenz. Die japanischen Nudeln eignen sich hervorragend für wärmende Suppen, schmecken aber auch in kalten Gerichten – gerade im Sommer.

🍜 Siehe auch: Alles über asiatische Nudeln

Den kleinen Snack kauft man sich in Japan typischerweise im Konbini, kleine Läden, die 24 Stunden geöffnet sind. Auch da überzeugen die Lebensmittel durch hohe Qualität, egal ob du zum Onigiri mit cremiger Füllung greifst oder zum Eiersandwich voller Umami-Geschmack. Hier sind die beiden typischen Snacks für dich zum Nachkochen.

Die Namen sind zugegebenermassen nicht ganz einfach. Doch Gyoza (die kleinen hübschen Teigtaschen) und Okonomiyaki (die dicken Omeletten mit Weisskohl), musst du probieren. Sie sind aus der japanischen Küche nicht wegzudenken und hoffentlich auch aus deiner bald nicht mehr.

Die fermentierte Sojapaste Miso erfreut sich immer grösserer Beliebtheit – längst nicht mehr nur als Basis für eine Suppe, sondern auch in Saucen, Marinaden oder sogar in Desserts.

Grüner Tee heisst in Japan Matcha. Dieser lässt sich nicht nur trinken: Zu feinem Pulver verarbeitet, sorgt das herbe Matcha für einmalige Desserts.

Nicht alle Desserts aus Japan lassen sich mit Produkten zubereiten, die hier erhältlich sind. Einige Klassiker allerdings schon. Darunter auch einige lustige Kandidaten, wie der Baumkuchen. Ursprünglich aus Deutschland, wird er in Japan rege gegessen.