Soba ist das japanische Wort für Buchweizen. Gleichzeitig steht es für die aus Buchweizenmehl hergestellten Nudeln. Da Buchweizen vor allem in den kargen Gebieten nördlich von Tokio gedeiht, sind Soba quasi das Gegenstück zu Udon aus Weizen, der vornehmlich im Süden, in den fruchtbaren Gegenden um Osaka wächst. Soba werden wie Udon im Sommer kalt und im Winter warm gegessen, etwa in heisser Suppe, meist Dashi, oder kalt beispielsweise als sogenannte Zaru-Soba respektive Zaru-Udon. Dabei werden die Nudeln mit den Stäbchen in eine Sauce aus Soja, Frühlingszwiebeln, Ingwer und Wasabi getaucht und anschliessend genüsslich lautstark geschlürft. Soba haben auch traditionelle Bedeutung. Sie sind das letzte Gericht, das im alten Jahr gegessen wird, damit einem das neue finanzielles Glück bescheren möge. Ihre lange Form gilt zudem als Symbol für ein langes Leben. Fakt ist, dass Soba leicht bekömmlich, reich an Eiweiss und Vitamin B sind. Es gibt sie in verschiedenen Varianten und Qualitäten, von handgemacht bis industriell gefertigt, aus reinem Buchweizen oder mit Weizen gemischt. Allen Sorten gemein ist, dass sie wie Udon selbst in Suppe bissfest bleiben, schnell und einfach zuzubereiten sind: In ungesalzenem Wasser ein paar Minuten garen, kalt abspülen und entweder anrichten oder weiterverarbeiten, zum Beispiel für Nudelsuppe mit Tofu oder für kalte Soba-Nudeln.
Soba
Soba
Soba-Nudeln sind ein Klassiker der japanischen Küche. Sie enthalten Buchweizen, schmecken kalt oder warm, sind schnell zubereitet und zudem bekömmlich.
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