Fondue chinoise gehört zu den beliebtesten Festessen hierzulande. Aus gutem Grund: Erstens lässt es sich vorbereiten, sodass auch die Gastgeber das Zusammensein geniessen können. Zweitens kann jede/jeder selbst bestimmen, was und wie viel sie/er essen möchte. Welche Fleischsorten und -mengen gewählt werden, ist Ermessenssache. Der Migros-Metzger empfiehlt rund 250 Gramm Fleisch pro Person, zum Beispiel dünn geschnittene Tranchen von Rindsfilet oder Rindshuft, Kalbsfilet oder Kalbshuft, Schweinsfilet oder Schweinsplätzli, Pouletbrust und Lammnierenstück. Das Fleisch unbedingt vorbestellen. Zur Fleisch-Vorbestellung online.
Zehn Tipps für ein Fondue chinoise de luxe
Zehn Tipps fürs Tauchvergnügen
1. Fleischbouillon upgraden
Fürs Fondue chinoise braucht es eine kräftige Fleischbouillon. Diese lässt sich nach Belieben mit einem Schuss Sherry veredeln. Auch fein geschnittenes Gemüse wie Karotten, Lauch, Sellerie und Zwiebeln toppen das Geschmacksbouquet sowie Gewürze wie Pfeffer, Lorbeerblatt, Chili und Cayennepfeffer. Mit Sojasauce und Ingwer kommt eine asiatische Note ins Spiel. Und mit Orangenzesten, Sternanis und Zitronengras wird ein Fondue chinoise exotic gezaubert.
2. Gemüsebouillon als schmackhafte Alternative
Für grössere Tischrunden ist ein zweites Fondue-Caquelon ratsam, damit alle leicht Zugang haben und kein Gabelsalat entsteht. Zur Abwechslung, vor allem aber für Vegis am Tisch empfiehlt es sich, das zweite Caquelon für Gemüsebouillon zu nutzen. Wer kein Fleisch isst, wird auch keine Fleischbouillon als Tauchbad goutieren. Zum Aufpeppen der Bouillon machen sich fein geschnittene Gemüse gut und Gewürze wie Pfeffer, Chili, Cayennepfeffer, Paprika und Ingwer.
3. Neu aufgegabelt: Hackfleischbällchen und Tofu
Ob Fleisch- oder Gemüsebouillon: Neben fein geschnittenem Fleisch freuen sich auch andere Zutaten, beim Fondue chinoise aufgegabelt zu werden: Zum Beispiel in mundgerechte Stücke geschnittener Tofu oder schön kompakte Hackfleischbällchen. Natürlich kann auch kurz blanchiertes Gemüse wie Broccoli, Blumenkohl oder Karotten auf die Gabel.
4. Pasta im Caquelon? Si!
Pasta in brodo ist ein Klassiker der italienischen Küche. Entsprechend sind gefüllte Frischteigwaren ein Geheimtipp fürs Fondue chinoise. Voraussetzung für schmackhafte Bissen ist eine minimale Kochzeit der Pasta, und dass sich diese gut aufgabeln lässt. Optimal sind beispielsweise Tortellini mit Füllungen jeder Art. Besonders gut schmecken beispielsweise fertige Spinat-Ricotta-Ravioli kombiniert mit je einer Champignon-Scheibe oder gekaufte Randen- und Basilikumgnocchis.
5. Erfrischende Früchte statt Fleisch
Ob als Beilage oder als Experiment für neue Geschmackserlebnisse aus dem Caquelon: Auch Früchte passen prima zu Fondue chinoise, etwa Ananas, Kiwi und Mango. Sie geben dem Fondue-Genuss einen erfrischend fruchtigen Touch mit leicht süss-säuerlicher Note.
6. Das Heiligste: Die Saucen
Klassische Fondue-Chinoise-Saucen
Ebenso wichtig wie das Tauchbad sind beim Fondue chinoise die Saucen. Manche mögen die Klassischen Chinoise-Saucen, andere finden: je raffinierter desto besser. Meist basieren die Saucen auf Mayonnaise, Quark und Crème fraîche. Zu Fleisch, Gemüse und Pasta munden aber auch verschiedene Gewürzbutter ausgezeichnet, frisch geriebener Meerrettich, ein exotischer Erdnuss-Koriander-Dip oder ein Pesto vom Fenchelgrün. Weniger aufwändig als befürchtet ist ausserdem eine selbst gemachte Mayo. Angereichert mit verschiedener Zutaten lassen sich daraus vier delikate Chinoise-Saucen auf Mayo-Basis herstellen.
7. Feines dazu: Kalte Beilagen
In der Regel wird zum Fondue chinoise Salat serviert. Wie wäre es, statt normalem Blattsalat mal einen erfrischenden Edamame-Salat mit Grapefruits zuzubereiten? Nebst Salat ebenfalls gerne gesehen: Kimchi, die koreanische Variante vom Sauerkraut. Wir empfehlen zum Fondue chinoise die Variante Wirz-Kimchi mit Karotten. Nicht nur hübsch, sondern auch super fein und gut vorzubereiten ist die Pesto-Blume. Natürlich passen auch Pommes Chips, zum Beispiel die exklusiven Salz-Pfeffer-Chips von Migros Sélection.
8. Neue Ideen für warme Beilagen
Maiskolben mit Limetten-Sesam-Salz
Als warme Beilage gibt es meist Reis oder Pommes Frites. Wem das zu langweilig ist, macht zur Abwechslung Süsskartoffel-Pommes, ein fluffiges Knoblauchbrot, Ofenkartoffeln oder einen Maiskolben mit Limetten-Sesam-Salz.
9. Krönung: Die Suppe danach
Eierstich
Unter Kennern gilt die Suppe danach sozusagen als Krönung des Tauchvergnügens. Schön kräftig im Gout lässt sie sich zum Beispiel mit Fideli anreichern, die im Nu al dente sind. Auch ein vorbereiteter Eierstich macht sich gut oder je nach Suppenbasis ein Schuss Sherry, Cognac und/oder Eigelb zum Legieren.
10. Gut aufbewahrt für später: Suppe einfrieren
Dank Fleisch-, Gemüse- und/oder Pastabissen, die in der Bouillon gegart worden sind, schmeckt diese schlichtweg einzigartig. Sollte wider Erwarten etwas davon übrig bleiben, lassen sich Resten bestens einfrieren, beispielsweise in Eiswürfelbehältern. Zu einem späteren Zeitpunkt können die gefrorenen Chinoise-Bouillonwürfel dann für Suppen und Saucen verwendet werden.
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