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Paprika

Paprika

Paprika sorgt für einen fruchtigen Gout sowie leichte bis feurige Schärfe. Gemahlen als Gewürz ist er in vielen Küchen der Welt anzutreffen.

Paprika stammt von getrockneten Gewürzpaprika – einer Chilisorte. Gemahlene Gewürzpaprikas sorgen in Gerichten wie Paella oder Gulasch für ordentlich Pfiff. Die Unterschiede der verschiedenen Paprikapulver sind herstellungsbedingt. Je schärfer das Pulver, desto mehr Samen wurden verarbeitet. Paprika würzt längst nicht mehr nur ungarische Gerichte, sondern ist auch in vielen asiatischen und südeuropäischen Küchen Stammgast.

Facts zu Paprika

Botanischer Name Capsicum annuum
Familie Nachtschattengewächse
Geschmack fruchtig–scharf
Erntezeit Juli–Oktober
Lagerung trocken, luftdicht verpackt
Haltbarkeit 1–2 Jahre

Wissenswertes zu Paprika

Paprikapulver wird aus Gewürzpaprikas hergestellt, die getrocknet und anschliessend gemahlen werden. Die Gewürzpaprika ist schlanker und spitzer als die Gemüsepaprika alias Peperoni, der die Schärfe gänzlich weggezüchtet wurde. Der Paprika hat seinen Ursprung in Südamerika, wo er seit Jahrtausenden kultiviert wird. Christoph Kolumbus brachte die bunte Schote von einer seiner Entdeckungsfahrten im 15. Jahrhundert nach Europa. Heute ist der Paprika weltweit verbreitet und aus vielen Küchen der Welt nicht mehr wegzudenken.

Verwendung von Paprika

Durch die grosse Beliebtheit seines süsslichen Aromas gibt es heute kaum eine lokale Küche, in der Paprika keine Verwendung findet. Klassischerweise würzt Paprika balkanische Gerichte wie Gulasch oder Liptauer, gehört jedoch auch in asiatischen sowie südeuropäischen Küchen zum Standardbouquet. Ebenfalls beliebt ist Paprika als Zutat von Würzsaucen, beispielsweise Ajvar oder Sambal Oelek. Auch in der Schweiz wird Paprika oft eingesetzt und gehört neben Pfeffer zum Standardgewürz für Raclette.

Grundsätzlich wird Paprika beim Kochen von Beginn weg mitverwendet, um seinen vollen Gout zu entfalten. Er sollte jedoch nie in siedendes Fett gegeben werden, da er sonst an Aroma verliert und bitter wird. Je nach Gericht verwendet man verschiedene Sorten.

Paprika, delikatess

Paprika, delikatess

Dieser Paprika wird ausschliesslich aus den besten Paprikaschoten hergestellt. Delikatesspaprika ist besonders mild, da er aus reinem Fruchtfleisch gewonnen wird, und hat eine hell- bis dunkelrote Farbe. Er passt in alle Gerichte, in denen das Aroma, nicht aber zu viel Schärfe erwünscht ist.  

Paprika, edelsüss

Paprika, edelsüss

Dieser Paprika ist der weltweite Favorit. Er enthält nebst Fruchtfleisch einige Samen. Darum hat edelsüsser Paprika eine würzige, leicht scharfe Note und kommt bei Jung und Alt gut an. Edelsüsser Paprika brilliert in Gerichten wie Fischsuppe mit Paprika, an Kalbsmedaillons mit Gorgonzola und in Gemüsestrudel mit Frischkäse.

Paprika, scharf

Paprika, scharf

Scharfer Paprika wird aus ganzen Schoten gemahlen und heizt richtig ein. Bei der Herstellung werden neben Fruchtfleisch besonders viele Samen mitgemahlen, denn diese enthalten viel Schärfe. Als Alternative zum noch schärferen Cayennepfeffer, der aus gemahlenen Chilis besteht, bringt er Feuer in ungarisches Gulasch und viele weitere Gerichte.

Geräucherter Paprika

Bei der Herstellung von geräuchertem Paprika werden die Paprikaschoten – häufig mit Eichenholz – geräuchert und danach gemahlen. So entsteht ein rauchiges Aroma, das mit der bitter-süsslichen Note des Paprika harmoniert. Geräucherter Paprika ist besonders in der spanischen Küche beliebt und würzt dort zum Beispiel Chorizo oder Paella. Er verleiht Gerichten generell eine feine rauchige Note.

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