Kürbisse sind Senkrechtstarter. Quasi über Nacht avancierten sie zum Partystar an Halloween, machten als Lifestyle-Objekte Furore, als Wurfgeschosse an Meisterschaften und als kolossales Gärtnerglück im Guinessbuch der Rekorde.
Nur kulinarisch schafften es die grössten Beeren der Welt, denn das sind sie laut Botanikern, bis dato kaum, über den Suppentellerrand hinaus Anerkennung zu finden. Dabei warten sie nicht nur mit einem Farben- und Formenreichtum auf, sondern auch mit einem Aromaspektrum, das seinesgleichen sucht respektive von Haselnuss über Marroni und Muskat bis zu Honig und Zimt reicht. Als eine der ältesten Kulturpflanzen umfasst die Kürbisfamilie denn auch über 800 Sorten, von denen sich die meisten kulinarisch nutzen lassen.
Es gibt sogar welche mit Schweizer Wurzeln, deren Kultur heute wieder gefördert wird. Der Kürbis ist nämlich hierzulande kein Newcomer. Vielmehr verlor er ab dem 20. Jahrhundert einfach an Popularität, um schliesslich vergessen zu werden. Jetzt aber gibt es ihn wieder, und zwar in Dutzenden Sorten. Das Marktangebot unterscheidet sich von Region zu Region. Ein kleiner Überblick zeigt, wofür welche Sorten am besten geeignet sind.
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