Seit die Vereinten Nationen 2016 zum «Jahr der Hülsenfrüchte» erklärten, sind die Gemüsesorten, die zu dieser Gattung gehören, im Wortsinn in aller Munde. Das war nicht immer so. In der Wirtschaftswunderzeit in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts waren sie aus der Mode gekommen. Man konnte sich ja nun Fleisch leisten, um seinen Eiweissbedarf zu decken. Bohnen und Linsen galten als «Arme-Leute-Essen». Zudem scheute man den Aufwand mit den getrockneten Kernen, das Einlegen und die langen Kochzeiten.
Dass die Hülsenfrüchte, zu denen die verschiedensten Bohnen-, Erbsen- und Linsensorten gehören, das Comeback schafften, liegt auch daran, dass man sie heute praktisch zum Essen fertig in vielen Varianten und Portionengrössen kaufen kann und die Zubereitung unkompliziert ist. Zudem gelten Hülsenfrüchte, die seit dem Bestehen der Menschheit eine wichtige Rolle in der Ernährung spielen, heute als Superfood: Sie liefern viel wertvolles Eiweiss, enthalten kaum Fett, dafür reichlich Kohlenhydrate und Ballaststoffe. Dazu kommen Vitamine und Mineralstoffe. So sind sie zu einem wichtigen Bestandteil der modernen und gesunden Ernährung geworden.
Das Tolle an Hülsenfrüchten ist aber, dass sie nicht nur gesund sind, sondern auch wunderbar schmecken. Die unzähligen Sorten schmecken nicht nur solo super, sondern bereichern auch die unterschiedlichsten Speisen – von Suppen, Salaten und anderen Vorspeisen über Gemüseeintöpfe wie Currys bis zu Fleischgerichten.
En Guete! Jetzt Freunden weitersagen.