Die Bohne dominiert die Küche unzähliger Kulturen. Sie bezaubert als Kern ebenso wie als Schote samt Samen. Entsprechend mannigfaltig präsentiert sich die Hülsenfrucht in Farbe, Form und Geschmack. Von den über hundert Sorten, die es weltweit gibt, stammen bis auf die Puffbohne, deren Heimat im Orient vermutet wird, alle Bohnen ursprünglich aus Zentral- und Südamerika. Die gängigste Sorte hierzulande ist die grüne Gartenbohne, die von Juli bis Oktober lockt. Frische Bohnen sind knackig. Sie enthalten reichlich Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Wegen des giftigen Eiweisses Phasin sind sie nur gekocht geniessbar. Bohnen eignen sich für den Frischgenuss und zum Konservieren. Gedörrte Bohnen über Nacht quellen lassen.
Bohnen
Buschbohnen
Die grüne Buschbohne ist die beliebteste Sorte hierzulande. Dennoch bleibt sie quasi am Boden, da sie im Gegensatz zu ihrer Schwester, der Stangenbohne, weder klettert noch windet und somit auch keine Stütze braucht. Sie ist fadenlos, fleischig und sowohl frisch als auch gedörrt gegart ein Genuss.
Stangenbohnen
Sie dominiert den Bauerngarten, denn sie will hoch hinaus. Auf ihrem Weg nach oben wird sie, wie der Name verrät, von einer Stange als Rankhilfe gestützt. Einheimische Stangenbohnen gibt es von Juli bis Oktober. Sie haben flache, breite Hülsen und munden als Gemüse, als Salat oder in einer Suppe.
Wachsbohnen, gelb oder Butterbohnen
Ihre blass- bis dunkelgelbe Farbe erinnert an Butter, desgleichen der milde, etwas süssliche Geschmack. Die Butterbohne wird als Busch- oder Stangenbohne kultiviert. Ihre zarte Hülse und das schmelzende Fleisch machen sich gut in Salat, harmonieren aber auch mit Fisch und Geflügel.
Borlottibohnen
Bekannt sind vor allem ihre Kerne als klassische Zutat der Minestrone. Doch auch frisch geerntet ist die zarte, fleischige Bohne mit der beigen und magentarot marmorierten Hülse eine Augenweide. Borlottibohnen sind eine Zierde für Salate und charmante Begleiterinnen italienischer Fleischgerichte.
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