Die besten Rezepte mit Bohnen

Zur riesigen Bohnenfamilie zählen die schlanken, knackigen Buschbohnen, aber auch die rundlichen Borlotti mit dem süsslich-nussigen Aroma. Weil Bohnen enorm vielfältig und wandelbar sind, landen sie in Kochtöpfen rund um den Globus.

Kidneybohnen sind ein Muss im Tex-Mex-Wohlfühlgericht Chili con carne. Grüne Bohnen schmecken im Thai-Curry genauso gut wie in italienischen Kalbs-Involtini. Die knallgrünen Edamame kommen in japanischen Beizen als Snack statt Erdnüssli auf den Tisch, zieren aber auch Salatbowls in hippen Cafés.

In der Migros gibt es frische, tiefgekühlte und getrocknete Bohnen und vorgekochte in Gläsern oder Konservendosen. Getrocknete Bohnen muss man je nach Sorte einige Stunden einweichen und danach in Wasser kochen.

Wenn es schnell gehen soll, Bohnen aus der Büchse oder aus dem Glas verwenden. Man muss sie nicht mehr kochen und kann sie erhitzen oder direkt kalt verwenden.

Grüne Bohnen, ob frisch, getrocknet oder tiefgekühlt, müssen vor dem Verzehr unbedingt gekocht werden.

Sie enthalten den Giftstoff Phasin, den das Garen unschädlich macht. Frische Bohnen haben von Juni bis Oktober Saison. Du kannst sie im Salzwasser 8–10 Minuten knapp weichkochen. Schonende Zubereitung: 10-12 Minuten dämpfen.

Gartenbohnen kennt man in der Schweiz als Gemüsebeilage zu Fleischklassikern wie Speck oder Rollschinkli. Die knackigen Grünen sind aber mehr als dezentes Beigemüse: Mit Schalotten, Zitronenschale und Röstzwiebeln werden sie zur aromatischen Gaumenfreude.

Kombiniert mit Speck, Pistazien und Parmesan haben sie das Zeug zum Hauptgericht. Oder wie wäre es mit einem würzigen Bohnen-Kokos-Curry?

Die richtige Zubereitung von Bohnen vermindert Blähungen: Weiche getrocknete Bohnen gut ein, schütte das Einweichwasser weg und spüle die Hülsenfrüchte gründlich ab.

Zum Kochen die Bohnen mit frischem Wasser aufsetzen. Vorgegarte Bohnen aus Büchse oder Glas vor der Verwendung abgiessen und gründlich abspülen.

Auch verdauungsfördernde Gewürze machen Bohnengerichte bekömmlicher. Gut eignen sich Bohnenkraut, Kümmel, Koriander oder Ingwer.

Grüne, unreif geerntete Sojabohnen heissen Edamame. Du findest sie im Tiefkühlregal als bereits ausgelöste Bohnen oder als ganze Schoten.

Die Böhnchen mit dem nussigen Aroma passen in Bowls, Salate und Suppen. Perfekter Apérosnack für Asiafans: in Salzwasser blanchierte Edamame-Schoten mit Wasabi-Dip.

Ohne Borlottibohnen keine Minestrone: Neben dem italienischen Suppenklassiker profitieren auch Salate und andere Vegi-Gerichte vom süsslich-nussigen Geschmack.

Zu den weissen Bohnen zählen verschiedene Sorten mit mildem Aroma wie die grossen Soissonsbohnen. Mit Tomatensauce im Ofen gebacken schmecken sie nach Ferien in Griechenland.

Die Bohnen kannst du zudem zu einem feinen Püree verarbeiten, das gut zu Fisch passt. Oder hast du Lust auf einen währschaften Bohneneintopf mit Speck?

Kidneybohnen, auch rote Bohnen genannt, sind mit ihrem würzig-süsslichen Aroma Stars in der mexikanischen und der Tex-Mex-Küche.

Sie toppen überbackene Nacho-Chips, würzige Tacos oder Enchiladas. Die Bohnensorte passt aber genauso gut in unseren persischen Lammeintopf oder auf den grillierten Fenchelsalat.

Weisse Bohnen in Tomatensauce, auch Baked Beans genannt, gehören zum traditionellen englischen Frühstück – neben Würstchen, Speck, Toast, Eiern und gebratenen Pilzen. Aus den konservierten Bohnen kannst du im Nu noch weitere Wohlfühlgerichte kochen. Probier sie aus!