Die beliebtesten Beerenrezepte

Im Frühsommer und Sommer, wenn sie in der Nähe gereift sind, schmecken Erdbeeren, Himbeeren, Brombeeren, Cassis, Heidelbeeren, Stachelbeeren und Johannisbeeren am intensivsten, manche sehr süss, andere eher säuerlich. Man geniesst die verführerischen kleinen Vitaminspender solo, in mehr oder weniger aufwändigen Dessertgerichten, als Glace oder als Konfitüre, und manchmal passen sie auch hervorragend in ein salziges Gericht.

Durch clevere Sortenwahl ermöglichen die Schweizer Landwirte Erdbeergenuss von Ende April bis in den späten Sommer hinein. Bio-Erdbeeren stammen von zertifizierten Höfen. Eine Delikatesse sind auch die Sélection-Erdbeeren Mara des bois. Sie sind kleiner und dunkler als die gängigen Sorten, dafür aber besonders aromatisch.

Fragil und besonders beliebt: die Himbeere. Was wir als Beere bezeichnen, sind – wie bei der Brombeere – eigentlich viele kleine Steinfrüchte, die zusammen eine Sammelsteinfrucht bilden. Es gibt sie in der Migros auch in Bio-Qualität und als Extra-Himbeere. Alle Himbeeren sind perfekt für Desserts, Torten, Konfi und natürlich zum Naschen.

Bereits im frühen Sommer reifen Brombeeren auf den Beerenhöfen. Jetzt munden die Früchte in Desserts und Kuchen; püriert geniesst man sie als Fruchtsauce oder in Quarkspeisen. Später, im Herbst, sind sie ideale Begleiter für Herbstsalate und Wildgerichte.

Ob zum Aromatisieren von Wasser oder in Süssspeisen: Wo spritzige Frische gefragt ist, sind Johannisbeeren zur Stelle. Die Beerenrispen sind zudem hübsche Dekorationen auf Salaten, Torten und in Drinks. Das Abstreifen der Früchte von der Rispe gelingt bei grösseren Mengen besonders leicht mit einer Gabel.

Eine Mutprobe aus Kindertagen: Die Stachelbeeren frisch vom Strauch sind sauer und haben eine leichte Bitternote. Doch welch' ein Unterschied, wenn man die Früchte zu Kompott verarbeitet oder mit Ihnen backt: Dann offenbart sich ihr feines Aroma und die Säure wird als angenehm erfrischend empfunden.

Die dunklen Beeren zeichnen sich durch ein sehr fruchtig-herbes Aroma aus. Die schwarzen Johannisbeeren oder Cassis gewinnen ebenfalls durch die Verarbeitung zu Kompott, Konfitüre oder Sirup. Zum Aromatisieren von Wasser werden aufgrund ihres intensiven Aromas nur wenige Beeren benötigt. Die herben Noten der Beeren gehen zudem perfekte Verbindungen mit Fleischgerichten ein und geben Saucen eine fruchtige Note ohne zu süss zu sein.

Die dunkelblauen Beeren machen auch in währschaften Salaten eine gute Figur. Es gibt Heidelbeeren zudem in Bio-Qualität sowie als Extra-Beeren. Letztere werden besonders sortiert, nur extra gross und schön gewachsene Beeren bekommen diese Bezeichnung. Ab ca. Juli bis in den August gibt es sie von Schweizer Fruchthöfen.