Die Johannisbeere, in manchen deutschsprachigen Gebieten auch Ribisel genannt, zählt zu den Stachelbeergewächsen und stammt ursprünglich aus Mittel- und Osteuropa. In den Klostergärten Europas wurde sie bereits im Mittelalter kultiviert und im 16. Jahrhundert erstmals schriftlich erwähnt. Damals nutzte man sie noch als Heilpflanze, während sie heute vorwiegend als Zierpflanze und zum Verzehr angebaut wird. Da sie überall, wo ein gemässigtes kühles Klima herrscht, gedeihen kann, wird sie in vielen Ländern der Nordhalbkugel angebaut. Ihren Namen hat sie vom Tag des heiligen Johannes, dem 24. Juni, da sie um diesen Zeitpunkt pflückreif ist. Während früher vorwiegend die schwarze Johannisbeere (Cassis) ((evt. Cassis-Verlinkung)) angebaut wurde, dominiert heute wegen ihrer leuchtenden Farbe und des milderen Geschmacks die rote Variante. Abgesehen davon entzückt die Johannisbeere besonders durch ihren hohen Vitamin-C Anteil. Dieser ist ca. drei Mal so hoch wie derjenige von Zitrusfrüchten. Zudem liefert die Johannisbeere reichlich Kalium und sekundäre Pflanzenstoffe. Ihr hoher Pektingehalt macht sie überdies zum natürlichen Geliermittel.
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