Die richtige Konsistenz ist der Faktor, der ein mässig gelungenes Reisgericht vom sensationellen Risotto unterscheidet.
Letzterer sollte beim Schwenken in der Pfanne wie bei Meereswellen immer wieder auf sich selbst zurückfallen. Risotto all’onda nennen das die Italiener:innen (onda = Welle). Dann erst ist es feucht genug, aber nicht zu flüssig.
Wie man diese Konsistenz erreicht? Das schafft man nur, wenn die Bouillon immer nur in kleinen Mengen hinzugefügt wird: Der Reis saugt die Flüssigkeit auf, erst dann kommt weitere Flüssigkeit hinzu.
Das braucht zwar mehr Zeit, als wenn man die gesamte Bouillon gleich am Anfang hinzugibt, lohnt sich aber im Hinblick aufs perfekt sämige Resultat.
Die Konsistenz ist übrigens auch der Grund, warum Risotto immer, wirklich immer, frisch zubereitet wird. Der Gast wartet auf den Risotto. Nicht umgekehrt.
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