Mozzarella ist des Schweizers liebster Käse. Dabei gibt es sie hierzulande noch gar nicht lange im Vergleich mit Emmentaler, Greyerzer & Co. Der ursprünglich aus Süditalien stammende Frischkäse kam in den 1950er-Jahren quasi im Gepäck italienischer Gastarbeiter in die Schweiz. Ihnen verdanken wir auch die Pizza, die effektivste Karriereförderin des schneeweissen Käseballs. Seine Hauptmerkmale sind der milde, leicht säuerliche Gout und die typische Konsistenz, die er durch eine spezielle Knettechnik erhält. Mozzarella wird heute hauptsächlich aus Kuhmilch hergestellt. Traditionell liefern jedoch Wasserbüffel die Milch, eine Spezialität, die seit ein paar Jahren wieder Renaissance feiert. Sogenannte Mozzarella di bufala, Büffelmozzarella, gilt unter Kennern denn auch als Delikatesse. Sie ist weicher als Kuhmilch-Mozzarella, zergeht fast auf der Zunge und erfreut den Gaumen mit einem aromatischeren, kräftigen Aroma. Weitere Mozzarella-Spezialitäten sind Burrata und geräucherte Mozzarella. Zudem bereichern verschiedene Darreichungsformen das Angebot: Mozzarella gibt es als Kugel, Block, Mozzarelline (kleine Kugeln), Sticks und laktosefrei, sodass sie auch bei Milchunverträglichkeit genossen werden kann. Alle Mozzarella-Varianten eignen sich für kalte und warme Gerichte.