Einmachen: So werden Früchte und Gemüse haltbar

Wenn du Gemüse und Früchte einmachst, wird dein Vorratsschrank das ganze Jahr durch zum sommerlichen Schlaraffenland. Nachfolgend geben wir dir Tipps zum Heisseinfüllen und Einlegen und verraten gluschtige Rezepte.

Siehe auch: Das kleine Einmach-Einmaleins

Die smarteste Art Früchte einzumachen ist das «Heisseinfüllen». Das Prinzip: Früchte werden nach Rezept gekocht, kochend heiss in saubere Gläser eingefüllt und diese sofort luftdicht verschlossen. So entsteht ein Vakuum im Glas und das Eingemachte bleibt länger haltbar. Mit dieser Technik gelingen dir Köstlichkeiten wie Konfitüren, Kompotte und Sirupe, Säfte und Chutneys. Auch für Pastafans ist das Heisseinfüllen der Schlüssel zum Glück: So kannst du im Sommer Tomaten einkochen und hast stets selbst gemachten Sugo im Haus.

Beim Einmachen kommt alles Gute ins Glas, was dir Mutter Natur gerade beschert. Möchtest du Birnen einmachen? Dann empfehlen wir dir unser Birnen-Chutney-Rezept. Es schmeckt wunderbar zum Käseplättli. Gab es eine reiche Apfelernte? Dann fülle deine Einmachgläser mit selbst gemachtem Apfelmus – ein prima Topping für Gehacktes mit Hörnli.  

Wenn man Gemüse und Früchte einlegen will, braucht es eine Flüssigkeit, die konservierend wirkt. Das kann zum Beispiel Essig sein, Alkohol, Salzlake oder Zuckerwasser. Sie beeinflusst den Geschmack des Eingelegten. Durch die Beigabe von Kräutern, Gewürzen oder Zucker kann der Gout zusätzlich variiert werden. Zum Einlegen eignen sich Früchte gleichermassen wie Gemüse und Pilze. 

Eingelegt sind Gemüse oder Früchte je nach Rezept drei Monate bis zu einem Jahr haltbar und gewinnen an Aroma.  Das so Eingemachte wird im englischen Sprachraum Pickles genannt, hier kennt man es auch als Essiggemüse. Wenn du Zucchetti einmachst, erhältst du knackig-saure Pickles. Auch Gurken oder Zwiebeln eignen sich wunderbar. Deine selbst gemachten Salzgurken und Essigzwiebeln sind der Hit beim Apéro oder Racletteplausch.