Trocknen oder Dörren sind weltweit die ältesten Arten, Gemüse, Früchte, Kräuter, Fleisch, Fisch, Pilze oder Getreide haltbar zu machen. Schon seit Jahrtausenden wird dazu die Kraft der Sonne genutzt. Heute wird ausserdem mit Dörrgeräten oder im Backofen bei niedrigen Temperaturen gedörrt.Durch das Trocknen oder Dörren wird dem Lebensmittel das Wasser praktisch vollständig entzogen. Das nimmt Mikroorganismen ihre Lebensgrundlage. Ein kleiner Teil des Wassers bleibt jedoch im Dörrgut enthalten, die Restfeuchte beträgt 13–14 Prozent. Industriell getrocknete Früchte enthalten meist eine Restfeuchte von 20–30 Prozent, was zur Folge hat, dass sie zusätzlich mit Schwefel oder Sorbinsäure chemisch konserviert werden müssen.Durch das Trocknen geht vorwiegend das Vitamin C verloren. Sämtliche anderen Vitamine, Nähr-, Mineralstoffe bleiben nahezu vollständig erhalten.
Trocknen/Dörren
Trocknen und Dörren sind die ältesten Arten, Lebensmittel haltbar zu machen. Die meisten Vitamine bleiben bei diesen Konservierungsarten erhalten.
Dörren im Dörrex – so funktionierts
Gargut
Früchte
Zum Beispiel: Aprikosen, Zwetschgen, Pflaumen, Kirschen, Äpfel, Birnen, Erdbeeren
Gemüse
Zum Beispiel: Bohnen, Tomaten, diverse Pilze
Kräuter
Gargeschirr
Bleche oder Gitter
Trocknen im Ofen – so funktionierts
Tipps
- Nur einwandfreie Lebensmittel verwenden.
- Dörrgut nicht zu klein schneiden, durch den Wasserverlust verliert es stark an Grösse und Volumen.
- Bei Steinfrüchten Kern immer vor dem Dörren entfernen, da dies hinterher nur sehr schwer möglich ist.
- Kleine Früchte wie Beeren oder Trauben als ganze Früchte trocknen.
- Dörrgut vor dem Verpacken immer vollständig auskühlen lassen, sonst bildet sich Kondenswasser und es beginnt zu schimmeln.
- Optimal getrocknete Lebensmittel sollten zäh und biegsam sein. (Ausser Kräutern).
- Dörrgut nie im Kühlschrank lagern.
- Bohnen vor dem Trocknen blanchieren.
- Dörrgut niemals schichten.
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