Food Pairing nennt sich das Wechselspiel der Aromen. Dabei geht es nicht nur darum, wer mit wem harmoniert, sondern viel eher darum, wie sich aus Lebensmitteln das Beste herausholen lässt. Bittere Aromen lassen sich so abmildern, Säure kann wie ein Geschmacksverstärker wirken, und manche Küchenkräuter sind so süsslich, dass ein Gericht mit weniger Zucker auskommt. Welche Mengen man im Food Pairing für den gewünschten Effekt verwenden muss, hängt von einigen Faktoren ab: bei Aprikosen beispielsweise auch vom Reifegrad, von der Süsse und der Säure.
Food Pairing mit Aprikosen
Mandeln
Sowohl Aprikose als auch Mandeln gehören zu den Rosengewächsen. Und aus den Samen in den Kernen macht man nicht nur Marzipan bzw. Persipan, sondern auch Öl. Die mild-nussigen Mandeln ergänzen die fruchtige Säure der Aprikosen perfekt – sowohl in orientalischen Schmorgerichten als auch in feinem Gebäck.
Fleisch
Nicht nur Salz wirkt als Geschmacksverstärker, auch Zucker und Säure können den Geschmack verstärken. Deshalb sorgen Aprikosen im Zusammenspiel mit Fleisch für ein besonders harmonisches, wenn auch ungewöhnliches Geschmackserlebnis.
Frischkäse
Cremige Frischkäse wie Ziegenkäse oder Mascarpone vertragen sowohl Süsse als auch dezente Säure. Perfekte Partner für die Aprikose, die von der cremigen Konsistenz des Frischkäses und dem Fett im Geschmack unterstützt wird.
Tomaten
Tomaten werden zwar meistens wie ein Gemüse verwendet, sind aber ebenfalls eine Frucht. Ihre Säure ist stärker als die der Aprikosen und bringt die Süsse der Aprikosen noch besser zur Geltung. Die Aprikose unterstützt ihrerseits die liebliche Seite der Tomate.
Minze
Mit der Steinfrucht und dem stark wuchernden Kraut treffen zwei aufeinander, die wie gemacht sind für den Sommer: süss und säuerlich fein die Aprikose, frisch bis leicht scharf die Minze. Beide zusammen sind ein Traumpaar für die Sommerküche. Letztere erfrischt die Aprikose, während diese die Schärfe der Minze mildert.
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