Die Aprikose ist eine Liebkosung für den Gaumen. Ihr Name steht jedoch nicht für Streicheleinheiten, sondern für das lateinische Wort «praecox», zu Deutsch «frühzeitig». Noch bis zum 17. Jahrhundert wurde die Steinfrucht als früh blühender Pfirsich genossen. Dass die aus der Mandschurei stammende Aprikose im Wallis heimisch wurde, ist einzigartig. So weit nördlich reift sie sonst bloss vereinzelt an Hauswänden. Die orange Farbe verrät, dass Aprikosen viele gesundheitsfördernde Karotinoide enthalten. Auch sind sie reich an Mineralstoffen und Folsäure. Nur am Baum ausgereifte, weiche Früchte entfalten ihr vollmundig süsses Aroma. Werden sie zu früh gepflückt, bleiben sie hart und fad. Aprikosen schmecken in süssen und pikanten Gerichten, eingemacht, gedörrt, als Saft und als Edelbrand.
Aprikosen
Aprikosen
Aprikosen stammen aus der Mandschurei, sind heute bei uns im Wallis heimisch. Die Steinfrucht enthält bekömmliche Karotinide und wird vielseitig verwendet.
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