Der Pfirsich verheisst die Süsse des Sommers. Das fruchtige Labsal ist jeweils zwischen Mai und September, meist aus mediterranen Ländern, zu geniessen. Ursprünglich stammt die sinnliche Steinfrucht mit zartem Körper und samtiger Haut aus China, wo sie seit rund 4000 Jahren kultiviert und als Verkörperung der Unsterblichkeit verehrt wird. Via Persien gelangte sie nach Europa und wird heute auch in der Schweiz angebaut. Man unterscheidet zwischen weiss-, gelb- und rotfleischigen Sorten, wobei die gelben am populärsten sind. Bei frühen Sorten lässt sich der Stein weniger gut lösen als bei späten. Allen gemein ist hingegen der hohe Gehalt an Vitaminen, Mineralsalzen und Betakarotin. Pfirsiche eignen sich zum Einlegen, Einmachen und Trocknen.
Pfirsiche
Pfirsich, flach
Er hat die Form eines Ufos und ist von urwüchsiger Gestalt. Dennoch schwören Gourmets auf den aromatischen, überaus schmackhaften Plattpfirsich. Seine Haut ist stärker beflaumt als jene der kugeligen Brüder, das weisse Fleisch ist süsser und saftiger. Am besten geniesst man ihn pur oder in Fruchtsalat.
Pfirsich, gelb
Das Fleisch des Goldjungen ist süss-säuerlich, sehr saftig und je nach Reife fest bis sehr weich. Der feine Flaum auf den knallroten Backen wirkt charmant und angenehm beim Zubeissen. Berühmt wurde der Gelbe als Dessert Pêche Melba. Er mundet in Sangria und, mit Speck umwickelt, aus dem Ofen.
Pfirsich, weiss
Äusserlich wirkt er im Vergleich zu seinem gelben Bruder eher blass. Doch unter seiner zart beflaumten Haut wartet er mit festem, süssem und leicht parfümiertem Fruchtfleisch auf, das nur wenig Säure aufweist. Er harmoniert mit dunkler Schokolade, Mandeln und Weisswein sowie mit Crevetten.
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