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Es muss nicht immer Pesto sein – so könnte das Motto für unsere Bärlauch-Rezepte lauten. Denn ob auf Flammkuchen, in Spätzli, im Risotto oder Brot: Der Frühlingsbote Bärlauch gibt traditionellen und internationalen Gerichten besonders viel Geschmack.
Die folgenden Rezepte sind einfach und inspirierend. Bärlauch gibt es in der Migros saisonal zum Tagespreis. Wer ihn draussen selber sammelt, sollte gewisse Regeln beachten, die wir unten aufgeführt haben.
Mit Bärlauch verleihst du der Kräuterpaste Pesto eine frühlingshafte Note. Schmeckt wunderbar zu Pasta, aber auch als Aufstrich für Crostini und Sandwiches.
Auch Bärlauchbutter vefeinert diverse Gerichte. Serviere sie etwa zu Grillfleisch, Ofenkartoffeln oder Eierspeisen.
Lust auf ein Süppchen? Dann hast du die Qual der Wahl: Kochst du unsere Bärlauchsuppe mit Sesam-Curry-Croûtons oder die japanische Nudelsuppe mit Pilzen, Gemüse und Eiern? Wunderbar würzig sind sie beide.
Für diese Beilagen gibt es Beifall, versprochen. Selbst gemachte Bärlauchspätzli passen gut zu Fleisch- und Fischgerichten. Mit Reibkäse bestreut und mit Salat serviert wird aus den Spätzli ein Hauptgericht.
Wer Knoblauchbrot mag, wird dieses Zupfbrot lieben: Man backt es im Nu aus Pizzateig, Bärlauch, Pinienkernen und Käse und serviert es zu Brunch oder zum Apéro.
Bärlauch entfaltet sein Aroma auch in Dips wie Hummus und Guacamole und in Salatsaucen. Eine selbst gemachte, zitronige Bärlauch-Hollandaise ist die Krönung für Rindshohrücken aus dem Ofen.
Ob Bärlauch-Pizokel oder Omeletten mit Bärlauch und Speckbröseln, diese Rezepte sorgen während der gesamten Bärlauchsaison für leckere Abwechslung.
Maiglöckchen und Herbstzeitlose sind dem Bärlauch ähnliche Pflanzen, die aber ungeniessbar oder sogar giftig sind. Deshalb ist eine klare Identifizierung wichtig.
Bärlauchblätter duften stark nach Knoblauch, wenn man sie zwischen den Fingern zerreibt. Als eindeutige Identifizierung ist diese Methode aber ungeeignet.
Das Problem: Die Finger duften noch lange nach Knoblauch, auch beim Zerreiben von Blättern anderer Pflanzen.
Die beste Methode zum Erkennen von Bärlauch ist das genaue Betrachten der Blätter. Die Blätter sind zart. Ihre Oberseite glänzt, die Unterseite ist matt und etwas heller.
Sowohl Maiglöckchen als auch Herbstzeitlose haben eine weniger matte Blattunterseite und ihre Blätter sind deutlich steifer als Bärlauchblätter.
Das gilt auch für den gefleckten Aronstab, der zudem, wenn die Blätter voll ausgebildet sind, deutliche helle Flecken auf den Blättern hat.
Die Verwechslung kann bei jungen Blättern passieren, die oft zart und ungefleckt sind. Im Zweifelsfall auf ganz junge und kleine Blätter verzichten.
Die gesammelten Blätter sollten vor der Verarbeitung noch einmal kontrolliert werden. In der Sammelwut kann es rasch passieren, dass man Blätter einer unerwünschten Pflanze pflückt.
Deshalb: Prüfe noch einmal alle Blätter sorgfältig. Dann fällt in der Menge der Bärlauchblätter ein artfremdes Blatt auf.
Füchse suchen in Städten und Agglomerationen nach Nahrung und verbreiten über ihren Kot den Fuchsbandwurm auf essbare Pflanzen.
Wasche deshalb Bärlauchblätter nach dem Pflücken gründlich, um einen möglichen Parasitenbefall zu beseitigen.
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