Die Austern zunächst abbürsten und gut spülen. Um sich vor Verletzungen zu schützen, die harten Schalen nur mit einem speziellen, stabilen Messer mit Schutzgriff öffnen. Zusätzlich empfiehlt sich ein dickes Küchentuch oder ein Handschuh mit einem Stechschutz aus Stahlnetz.
Auster mit dem Küchentuch gut festhalten. Das Messer am Gelenk ansetzen, einstechen und den Schliessmuskel durchtrennen. Dann die Klinge rund um die Muschel durch die Trennnaht ziehen.
Die obere Schalenhälfte mit Kraft anheben und abnehmen. Darauf achten, dass die Schale nicht kippt, sofern das Austernfleisch zusammen mit dem nach Meer riechenden Austernwasser geschlürft wird. Nun können allfällige braune Kiemen am oberen Rand entfernt werden.
Vor dem Geniessen gut prüfen, ob keine abgesplitterten Schalenteile auf der Muschel liegen. Klassisch werden Austern auf zerstossenem Eis mit Zitronen- oder Limettenschnitzen serviert. Sie schmecken aber auch herrlich frittiert oder mit Kräutern und Knoblauch überbacken (siehe Rezepte weiter unten).
Übrigens: Die Königin der Muscheln wurde schon in der Antike kultiviert, denn die edle Meeresfrucht galt seit jeher als aphrodisierend. Dass sie die Manneskraft stärken soll, davon war auch der berühmt-berüchtigte italienische Schriftsteller Casanova überzeugt: Er soll täglich 50 Austern geschlürft haben.
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