Was haben Chutneys, Mixed Pickles und Relishes gemein? Richtig, die Briten brachten die Scharfmacher aus Indien mit – bis 1947 das Kronjuwel des Kolonialreichs und die «Futterkrippe der Oberschicht» die Unabhängigkeit erlangte, wie der schottische Historiker James Mill bemerkte.
Chutneys & Co. wurden von den Briten aber nicht nur adoptiert, sondern auch neu interpretiert und teilweise gar als Klassiker etabliert. Das Gentleman’s Relish zum Beispiel, 1828 von John Osborn entwickelt, ist bis dato Standardwürze in den Gentlemen's Clubs an den Unis in Oxford und Cambridge. Die Paste enthält weder Obst noch Gemüse wie in Indien üblich, sondern Anchovis respektive Sardellen.
Allen Relishes, Chutneys und Mixed Pickles gemein ist übrigens auch, dass sie leicht selber zuzubereiten sind sowie nach eigenem Gusto variiert und kombiniert werden können. Zudem eignen sie sich perfekt für den Vorrat.
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