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Kräuter-Zupfbrot

Unsere top Bärlauch-Rezepte

Sein feiner Duft markiert das Ende des Winters. Bärlauch macht Lust auf Frühling und auf raffinierte Gerichte, denn das Kraut ist sehr vielseitig einsetzbar.

Es muss nicht immer Pesto sein: So könnte das Motto für unsere Bärlauch-Rezepte lauten. Denn ob auf Flammkuchen, in Risotto, Spätzli oder im Brot, Bärlauch gibt traditionellen Gerichten einen besonders aromatischen Vorgeschmack auf den Frühling.

Die folgenden Rezepte sind einfach und dennoch inspirierend. Bärlauch gibt es in der Migros saisonal zum Tagespreis. Wer ihn draussen selber pflücken geht, sollte gewisse Hygieneregeln beachten, die wir unten aufgeführt haben.

Und noch ein Tipp: Wer am nächsten Morgen auf den Bärlauch-Hauch aus dem Mund verzichten möchte, schluckt vor dem Zubettgehen am besten ein Blattgrün-Dragée (siehe auch: So stinkst du nicht nach Bärlauch).

Schmackhafte Gerichte mit Bärlauch

Bärlauch konservieren und aufbewahren

Die Bärlauchsaison ist kurz. Wer sie verlängern möchte, kann beispielsweise Bärlauchbutter auf Vorrat zubereiten und einfrieren. So lässt sich das frische Bärlaucharoma auch noch beim Grillplausch im Sommer geniessen. 

Bärlauchblätter lassen sich auch ganz oder gehackt einfrieren. Wichtig dabei: Die Blätter müssen möglichst luftdicht verpackt werden. Sie verströmen sonst ihr Aroma bis in den hintersten Winkel des Gefriergeräts.

Mit einer bis zwei Wochen ist eine Vinaigrette nicht ganz so lange haltbar wie Tiefgefrorenes. Dennoch: Auch so lässt sich das kräftige Kraut auf köstliche Weise konservieren.

Last but not least: Bärlauchpesto ist für viele die Konservierungsmethode schlechthin. Sie ist allerdings nicht ganz unproblematisch, weil Pesto unbedingt gut gekühlt und nicht zu lange aufbewahrt werden sollte. Ein paar Wochen im Kühlschrank hält der Pesto aber auf alle Fälle. Von monatelanger Aufbewahrung ist allerdings abzuraten.

 

Saucen, Dips und Snacks mit Bärlauch

Bärlauch selber sammeln? Achtung Verwechslungsgefahr!

Maiglöckchen und Herbstzeitlosen sind dem Bärlauch ähnliche Pflanzen, die aber ungeniessbar oder sogar giftig sind. Deshalb ist eine klare Identifizierung von Vorteil.

Bärlauchblätter verströmen einen starken Knoblauchduft. Besonders beim Zerreiben der Blätter wird das deutlich, und so wird diese Methode zur Unterscheidung immer wieder empfohlen. Das Problem: Unterwegs duften die Finger auch noch beim Zerreiben von Blättern anderer Pflanzen lange Zeit nach Knoblauch. Als eindeutige Identifizierung ist diese Methode also ungeeignet.

Die bessere Alternative ist das genaue Betrachten der Blätter. Denn die Blätter vom Bärlauch sind zart. Ihre Blattoberseite glänzt, die Unterseite der Blätter ist matt und etwas heller. Sowohl Maiglöckchen als auch Herbstzeitlosen haben eine weniger matte Blattunterseite. Zudem sind deren Blätter deutlich steifer als Bärlauchblätter. Das gilt auch für den gefleckten Aronstab, der zudem, wenn die Blätter voll ausgebildet sind, deutliche helle Flecken auf den Blättern vorweist. Insgesamt passiert die Verwechslung meist bei jungen Blättern, die oft zart und ungefleckt sind. Im Zweifelsfall sollte man auf ganz junge und kleine Blätter einfach verzichten. Mit diesem Wissen ausgestattet, fällt das Erkennen der Blätter leicht. Wenn man ein paar Mal mit jemandem mitgeht, der gute Wildkräuterkenntnisse hat, wird man zudem selbstsicherer.

Fälle, in denen es zu Vergiftungen kommt, sind aber selten mangelndem Wissen geschuldet, sondern häufig Situationen, in denen die gesammelten Blätter daheim nicht noch einmal kontrolliert wurden. In der Sammelwut kann es rasch passieren, dass man Blätter wahllos pflückt. Und dabei kann man auch einmal eine unerwünschte Pflanze erwischen. Deshalb: Zuhause noch einmal alle Blätter prüfen. Dann fällt in der Menge der Bärlauchblätter ein artfremdes Blatt schnell auf.

Gesammelte Bärlauchblätter gründlich waschen

Immer mehr Füchse suchen in Städten und Agglomerationen nach Nahrung und verbreiten über ihren Kot den Fuchsbandwurm auf essbare Pflanzen wie zum Beispiel Kräuter. Daher ist es wichtig, auch Bärlauchblätter nach dem Pflücken sehr gründlich zu waschen, um einen möglichen Parasitenbefall zu beseitigen. Grund zu Panik besteht laut Experten nicht, Vorsicht ist aber geboten. Mehr zum Thema Fuchsbandwurm.

Bärlauch in der Migros

Warum heisst der Bärlauch Bärlauch?

Nach der langen Winterruhe soll Bärlauch stets das erste Kraut gewesen sein, das Bären zu sich nahmen – daher der lateinische Name Allium ursinum. Auch die Menschen freuen sich seit Jahrhunderten über das erste vitaminreiche Grün nach den kalten Tagen. Der Bärlauch muss seine Chance nutzen, denn die notwendige Sonnenenergie für kräftige Blätter und Blüten bekommt er nur, solange die Bäume, in deren Schutz er wächst, noch kein dichtes Blätterdach ausgebildet haben.

Das erklärt auch, warum es Bärlauchblätter nur kurze Zeit im Jahr gibt: Nach der Blüte und der Ausbildung von Samen zieht sich der Bärlauch in die Erde zurück und zehrt von seinem Vorratsspeicher in den kleinen Zwiebelchen.

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