Raffinierte Rezepte mit Couscous

Schon das Wort klingt wie aus 1000 und einer Nacht: Couscous. Der Klassiker der marokkanischen Küche hat sich auch international einen Namen gemacht und ist etwa aus der französischen Alltagsküche nicht mehr wegzudenken. Lass dich von Couscous und seinem orientalischen Flair verzaubern. Wir haben die Rezepte dazu.

Couscous ist ein Getreidegriess aus Weizen oder Gerste. In der maghrebinischen Küche gehört er zu den Grundnahrungsmitteln wie bei uns Kartoffeln, Reis oder Pasta. In Marokko schwören traditionelle Köche auf selbst gemachten Couscous. Er wird von Hand aus Griess, Wasser, Öl und Salz zubereitet, bis er die richtige Konsistenz hat. Er wird niemals gekocht, sondern nur gedämpft.

Das geschieht in Marokko in einem Dampfeinsatz, der in einen Topf gestellt wird, in dem unten bereits ein Schmorgericht, zum Beispiel aus Gemüse und Gewürzen kocht. So gehen wunderbare Aromen in den Griess über. Wenn der Couscous gar ist, wird er mit einer Gabel oder auch mit den Händen gelockert, damit er schön fluffig wird. Wer das mit den Händen macht, sollte gut Hitze gewohnt sein. Ein Gabel tut es aber auch.

In Europa greift man auf fertigen Couscous zurück. Dieser muss nur mit kochendem Wasser oder Bouillon übergossen werden und quillt abseits vom Herd auf. Die genaue Zubereitung und das Verhältnis Couscous zu Wasser findest du im folgenden Rezept:

Couscous passt natürlich hervorragend zu orientalischen Eintöpfen wie Tajine, aber auch perfekt zu Grillgemüse oder Salaten. Hier findest du viele Couscous-Rezepte – von traditionell bis modern, von währschaft bis süsslich.

Ähnlich, wie man Griessbrei süss zubereitet, lässt sich Couscous auch als Dessert oder süsses Znacht zubereiten. Der Vorteil: Couscous muss nicht gekocht werden und ist daher schnell zubereitet.

Nein. Obwohl Couscous und Bulgur meist aus Hartweizen hergestellt werden, unterscheiden sie sich in der Herstellung und Verarbeitung. Auch geschmacklich unterscheiden sie sich: Während Bulgur nussiger schmeckt, ist Couscous milder im Geschmack.

Ob Couscous oder Bulgur verwendet wird, hängt vom Gericht ab. So wird Tabouleh meist mit Bulgur zubereitet. Da Bulgur eine etwas gröbere Konsistenz hat, eignet er sich besser für Tätschli. Couscous ist je nach Sorte gröber oder sehr fein.

Nein. Couscous ist wie auch Bulgur ein Getreideprodukt. Traditionell wird er aus Weizen oder Gerste hergestellt, neuerdings auch aus Kichererbsen.

Couscous wird meist aus Weizen hergestellt und enthält daher Gluten. Auch ein Gerstengriess enthält Gluten. Wird der Couscous aus Hirse hergestellt und sauber verarbeitet wurde ist er glutenfrei.

Wichtig ist das Verhältnis von Couscous zu Wasser. Da der Couscous nicht abgegossen wird, bleibt die Flüssigkeit erhalten. Bei zu viel Wasser wird der Couscous matschig. Deshalb lohnt es sich, das Rezept oder die Zubereitungstipps auf der Verpackung genau zu beachten.

Couscous wird in nordafrikanischen Ländern nicht nur von Hand zubereitet, sondern oftmals auch mit den Händen gegessen.

Couscous stammt vermutlich aus der nordafrikanischen Berberküche und wird traditionell der marokkanischen und im weiteren Sinne der maghrebinischen Küche zugerechnet.