Griess ist die Bezeichnung für feinkörnig gemahlenes Getreide. Der Begriff geht auf das mittelhochdeutsche Wort «griez» beziehungsweise das althochdeutsche «grioz», Sand, zurück. Je nach Ausmahlungsgrad – von 0,3 bis 1 Millimeter – gilt der Griess als fein, mittel oder grob. In der Regel steht Griess für gemahlenen Weich- oder Hartweizen, wobei letzterer hauptsächlich als sogenannter Dunst für Pasta verwendet wird. Etwas gröber gemahlen oder mit Weichweizengriess gemischt, wird er für Knödel und Gnocchi geschätzt.
Griess
Griess
Weichweizengriess quillt leichter und ist der Klassiker für Puddings, Breie, Flammeries, Köpfchen, Kuchen, oder um Suppen sämig zu machen. Griess aus Mais respektive Maisgriess ist fester Bestandteil der italienischen Küche. Sehr fein gemahlen ergibt er Polenta und wird auch meist so genannt. Noch wenig bekannt, aber nicht minder fein ist Griess aus Dinkel, Hirse, Gerste, Buchweizen und Hafer. Allen Griesssorten gemein ist, dass sie leicht verdaulich sind, also bestens geeignet bei empfindlichem Magen und Darm.
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