Spinatrezepte für den knallgrünen Genuss

Popeye hat es schon immer gewusst: Mit Spinat lässt sich das ganze Jahr etwas Frisches auf den Teller zaubern. Sei es eine knusprige Spinatwähe, raffinierte Spinatknödel, ein cremiges Risotto oder Blattspinat als Beilage zum Fisch. Oder soll es ein fruchtiger Smoothie mit Spinat sein?   

Spinat ist ganzjährig verfügbar – frisch oder tiefgekühlt. Frisch schmeckt das Blattgemüse je nach Jahreszeit etwas anders. Im Frühling und Sommer sind seine Blätter besonders zart. Dieser Spinat wird meist als Salatspinat bezeichnet, weil er sich prima dafür eignet. Im Winter ist das Gemüse tendenziell robuster, herber. Blattspinat und gehackter Spinat aus dem Tiefkühler sind ein praktischer Gemüsevorrat, der sich in der Küche vielseitig einsetzen lässt.

Für den tiefgekühlten Spinat werden die Blätter bereits wenige Stunden nach der Ernte verarbeitet, portioniert und schockgefroren. So bleiben die meisten der wertvollen Nährstoffe erhalten. Viele Rezepte, in denen frischer Spinat verwendet wird, lassen sich auch mit dem Gemüse aus dem Tiefkühler zubereiten.

Wichtig: Aufgetauten Tiefkühl-Spinat vor Gebrauch gut ausdrücken, damit das Gericht nicht zu wässerig wird.  

Spinat hat eine kurze Garzeit und lässt sich gut Dünsten oder Blanchieren. Eine schonende Zubereitungsart: Frischen Spinat tropfnass in eine grosse Pfanne geben und zugedeckt dämpfen bis er zusammengefallen ist. Sofort kalt abschrecken und gut abtropfen lassen. Übrigens: Beim Einkauf von frischem Blattspinat lohnt es sich, grosszügig zuzugreifen. Das Gemüse fällt beim Garen stark zusammen, es reduziert sein Volumen auf etwa ein Achtel.   

Frischen Spinat kann man in der Verpackung bis zu zwei Tage im Gemüsefach des Kühlschranks aufbewahren. Weil er rasch an Nährstoffen verliert, solltest du ihn aber möglichst schnell verzehren.   

Um seine Haltbarkeit zu verlängern, kannst du frischen Spinat auch einfrieren. Du musst ihn vorher aber kochen, sonst wird er ungeniessbar. Dazu die Spinatblätter zwei Minuten in heissem Wasser blanchieren. Mit einer Siebkelle abschöpfen, in kaltem Wasser abschrecken, sehr gut abtropfen lassen und in einem Gefrierbeutel in den Tiefkühler geben. So hält sich das Blattgemüse bis zu 12 Monate.   

Gerichte mit Spinat können aufgewärmt werden (siehe auch: Darf man Spinat wirklich nicht aufwärmen?). Aufgrund des Nitritgehalts des Gemüses solltest du aber einige Dinge beachten:

• Halte das Spinatgericht nicht lange warm
• Kühle Reste nach dem Garen möglichst rasch ab
• Verwende die Reste innerhalb von ca. drei Tagen