Wer kennt Sie nicht, die Quiche Lorraine? Der deftige Käsekuchen mit würzigen Speckwürfeli erhellt zuverlässig jedes Gemüt. Ob mit Käse, Speck oder Gemüse: Wir zeigen Schritt für Schritt, wie dir die perfekte Quiche gelingt.
So bäckst du die perfekte Quiche
Backblech für Quiche vorbereiten
Eine klassische Quiche wird in einem flachen, meist runden Backblech gebacken. Damit nach dem Backen nichts hängen bleibt, ist es wichtig die Form gut mit Backpapier auszulegen. Das funktioniert am besten mit diesem einfachen Küchentrick:
Welcher Teig für die Quiche?
Traditionell bereitet man die Quiche mit einem Mürbeteig zu. Du kannst aber ebenso Kuchenteig, Blätterteig oder Filoteig benutzen. Ob selbst gemacht oder gekauft, spielt dabei keine grosse Rolle. Hauptsache der Teig wird rasch und kühl verarbeitet – sonst wirds klebrig! Einige Tipps:
- Bei selbst gemachtem Teig: Zu einer Kugel formen und vor dem Kühlstellen flachdrücken. So lässt sich der gekühlte Teig später viel besser auswallen.
- Den Teig zwischen zwei Bögen Backpapier auswallen.
- Den Teig etwas grösser als Blechgrösse auswallen.
- Überlappender Teig nach Belieben zum Verzieren verwenden.
- Teig (ohne Füllung) vor dem Backen mindestens 30 Minuten kühlstellen. So behält der Teig beim Backen seine Form und zieht sich weniger zusammen.
Ist genügend Zeit vorhanden, lohnt es sich, den Boden blind zu backen. So wird die Quiche noch knuspriger.
Und wer zusätzlich glänzen will, kann die Quiche vor dem Backen verzieren.
Guss und Zutaten für die Quiche
- Den Guss immer abschmecken. Meist ist der Käse schon salzig, je nach Sorte braucht es mehr oder weniger Würze.
- Verschiedene Käsesorten ausprobieren: Statt geriebenen Gruyère, Blauschimmel- oder Ziegenkäse verwenden.
- Damit nach dem Backen keine unschönen Blasen auf der Quiche zu sehen sind, den Guss mit einem Schwingbesen verrühren, nicht mit dem Stabmixer.
- Nicht zu viele Eier verwenden – lieber den Guss zusätzlich mit wenig Quark binden.
- Tiefgekühltes Gemüse oder Gemüse mit einem hohen Wasseranteil in wenig Maisstärke wenden. Das bindet die Flüssigkeit und bewahrt die Quiche davor, matschig zu werden
- Gemüse in möglichst gleich grosse Stücke schneiden. So garen sie gleichmässig
- Den Teigboden mit einer Gabel einstechen und mit Paniermehl oder gemahlenen Nüssen bestreuen. Das sorgt für einen knusprigen Teigboden, indem zusätzlich Flüssigkeit aufgesogen wird.
- Klarer Fall: Saisonales Gemüse ist bezüglich Aroma unschlagbar.
Quiche richtig backen
- Je nach gewähltem Teig variieren die Backofentemperaturen zwischen 180 °C bis 220 °C
- Der empfindlichste aller Teige: der Blätterteig. Damit er gleichmässig aufgeht und knusprig wird, immer bei mindestens 200 °C backen
- Die Backzeit variiert je nach Backofen. Behalte die Quiche gegen Ende der angegebenen Backzeit im Auge. Ein goldbrauner Rand weist auf ein gutes Resultat hin.
- Damit der Teigboden knusprig wird: Quiche in den letzten 5 bis 10 Minuten der Backzeit in die unterste Rille schieben und bei Unterhitze fertig backen.
- Falls die Quiche etwas hell daherkommt: Backofentemperatur auf 220 °C Oberhitze stellen und einige Minuten weiterbacken .
Quiche servieren
- Die Quiche nach dem Backen kurz abkühlen lassen. So fällt sie beim Schneiden nicht auseinander
- Falls etwas Teig am Blech klebt: Den Teig vorsichtig mit einem kleinen, spitzen Messer lösen.
- Die Quiche schmeckt kalt genauso gut wie warm.
Unsere liebsten Quiche-Rezepte
Da eine Quiche meist ein eher deftiges Gericht ist, begleitet sie ein frischer, knackiger Salat ideal. Wir haben dir eine kleine Auswahl an Salatbeilagen zusammengestellt:
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