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Die Lieblings-Pizza der Migusto-Köche, Pizza mit Spinat und Rohschinken

So gelingt die Pizza perfekt

Die Pizza aus dem eigenen Ofen schmeckt am besten. Besonders, wenn du unsere Profitipps beachtest. Damit machst du den Unterschied.

Kunstvoll lässt der Meister in der Pizzeria den Teig in der Luft kreisen. Er belegt den Teigfladen blitzschnell und ab damit in den Ofen. Was für eine Fertigkeit! Eine Pizza gelingt auch wunderbar zu Hause, ohne das Fingerspitzengefühl des Profis. Das Geheimnis sind die richtigen Entscheidungen anhand deiner Ausstattung, sowie gute Zutaten. 

Pizzateig selbst zu machen ist kein grosses Ding. Eilige greifen zu einem Fertigteig aus der Migros. Beim Belegen der Pizza kannst du dein eigener Pizzaiolo sein: Dürfen es Schinken, Champignons oder Cherrytomaten sein? Oder wagst du dich an Muscheln oder Gorgonzola? 

Diese vier Fragen musst du dir vor dem Pizza-Backen beantworten

1. Pizza romana oder Pizza napoletana?

Hast du einen Ofen, der bis auf 400 °C erhitzbar ist oder einen Pizzastein, so kannst du dich an eine neapolitanische Pizza wagen. Dieser Teig ist immer rund, weich, luftig und höher als jener der Pizza romana. 

Hast du einen konventionellen Backofen, keinen Pizzastein und weniger Zeit? Die ideale Wahl für dich ist die Pizza romana mit dünnem, knusprigem Teig. Sie ist meist rund, manchmal auch rechteckig. Davon kannst du mit Umluft sogar zwei Pizzas gleichzeitig backen.

2. Teig selber machen oder nicht?

Hast du etwas Zeit, lohnt es sich, den Teig selbst zu machen. Es braucht weder viele Zutaten noch viel Zubereitungszeit. Aber je weniger Hefe du verwendest, desto länger braucht der Teig zum Aufgehen und desto feiner wird er. Für neapolitanische Pizza eignet sich besonders selbstgemachter Teig, den du lange gehen lässt. Die Faustregel: Je weniger Hefe du beigibst, desto länger braucht der Teig, um schön aufzugehen. Und: Am unkompliziertesten ist Teig, der mit Trockenhefe gemacht wird.

Mit der normalen Hefe-Menge, also 20 g pro 500 g Mehl

Mit Trockenhefe

Mit wenig Hefe, also 2–5 g pro 500 g Mehl

Den Teig solltest du für etwa 20 Minuten kneten. Glücklich kann sich schätzen, wer eine Teigmaschine besitzt, die diese Arbeit übernimmt. 

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3. Wallholz verwenden oder nicht? 

Luftiger, lang gehen gelassener Teig wird nicht mit einem Wallholz ausgewallt. Stattdessen nimmst du die Teigkugel mit etwas Mehl in die Hand, drehst sie ständig im Uhrzeigersinn. Dadurch, dass der Teig in der Luft hängt, zieht er sich in die Länge und wird dünner und grösser. 

Ist eine Pizzaschaufel vorhanden, was sich bei dieser Art von Pizzateig lohnt, kann die Pizza anschliessend auf der Schaufel noch etwas in Form gezogen werden. So entsteht beim Backen die charakteristische Form der neapolitanischen Pizza. Der Teig ist innen sehr dünn und der Rand geht auf und ist luftig und brotig weich.

Der Teig der dünneren Pizza romana muss nicht so lange aufgehen. Diesen kannst du mit dem Wallholz in Form bringen. Im Idealfall gleich auf einem Backpapier, dann braucht es kaum Mehl und der belegte Teig kann fürs Backen ohne Pizzaschaufel auf ein umgekehrtes Backblech gezogen werden. 

4. Welche Zutaten kommen auf die Pizza?

Generell sollst du beim Pizzabacken kreativ sein. Du liebst Ananas und Champignons? Go for it. Du willst dich an eine vegane Pizza wagen – nichts leichter als das. Aber eine Regel gibts bei den Zutaten: Weniger ist mehr. Denn ist dein Fladen zu üppig beladen, wird der Teig nicht knusprig. Damit du nicht zu viel Flüssigkeit im Belag hast, helfen diese Tricks: 

Tomaten: Passierte oder mit der Gabel zerdrückte Tomaten sind der Schlüssel zum Erfolg – mit Tomatenmark wird die Pizza zu trocken, mit Tomatensauce zu nass. Tomaten nur ganz leicht salzen, sonst verlieren sie zu viel Flüssigkeit. 

Olivenöl: kein Muss, aber gern gesehen. Der Teig der Pizza romana enthält oft mehr Olivenöl. Dadurch lässt er sich etwas dünner auswallen. Der Teig für eine Pizza napoletana enthält – wenn überhaupt – wenig Öl.

Mozzarella: vor dem Belegen mit Haushaltspapier abtupfen. besser zerreissen als zerschneiden, so schmlizt die Mozzarella besser. Für Experimentierfreudige: Die Mozzarella hat einige schmackhafte Verwandte, die hervorragend zur Pizza passen.

🍕 Siehe auch: 4 Tipps und 9 Rezepte für eine ausgewogenere Pizza

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