So gelingt das Ratatouille wie in Südfrankreich

Der Ursprung von Ratatouille liegt in der Provence im Süden Frankreichs. Dort, wo die Sonne das ganze Jahr über scheint und die Märkte von frischem Gemüse überquellen, wurde das Gericht ursprünglich von Bauern zubereitet.

Es war ein Armeleuteessen, bei dem das Gemüse, das gerade zur Verfügung stand, verwendet wurde – oft Reste oder weniger hübsche Exemplare. Das Wort Ratatouille stammt übrigens vom französischen Verb «touiller», was umrühren bedeutet.

Das Gericht wurde durch den gleichnamigen Disney-Film aus dem Jahr 2007 weltweit zur Berühmtheit. Darin zeigt die kleine Ratte Rémy, dass selbst aus den einfachsten Zutaten ein kulinarisches Meisterwerk entstehen kann – eine Botschaft, die perfekt zur Geschichte des Ratatouille passt.

Im Film wird übrigens eine Variante des Gerichts namens «Confit Byaldi» gezeigt, bei der das Gemüse kunstvoll in Scheiben geschichtet wird.

Etwas einfacher als die delikate Variante von Rémy funktioniert das klassische Ratatouille: Peperoni, Zucchetti, Tomaten und Aubergine gehören dazu.

Kein Problem, wenn das Gemüse schon etwas überreif ist. Und die Stücke müssen auch nicht alle genau gleich gross sein. Aromatisiert wird mit Zwiebel und Knoblauch. Und für einen Hauch Provence in der heimischen Küche kommen Thymian und Oregano dazu. So gehts:

Die Zwiebeln und den Knoblauch zerkleinern und in Olivenöl andünsten. Dann zuerst die Aubergine, wenig später die Peperoni und Zucchetti, und nach einigen Minuten die Tomaten dazugeben.

Alles bei geschlossenem Deckel dünsten und hin und wieder umrühren. Zum Schluss die Kräuter beigeben, nochmals kurz dünsten, fertig. Bon Appetit!

Ein letzter guter Rat: Ist das Ratatouille einmal gemacht, lässt es sich wunderbar kombinieren und abwandeln. Zum Beispiel mit den folgenden Rezepten: