Die rundum besten Bagel-Rezepte

Zehn Zentimeter Durchmesser und ein Loch in der Mitte, das Platz für einen Golfball bietet: So präsentiert sich der Bagel in aller Welt. Und sogar darüber hinaus.

2008 schaffte das Hefegebäck sogar den Sprung ins All, der Astronaut Greg Chamitoff hatte nämlich auf seiner Tour durchs Universum 18 Sesam-Bagels im Gepäck. «Gegen das Heimweh», wie er im Dok-Film Bagelmania erzählt.

Die ersten Bagels wurden vermutlich in Polen gegessen. Erst etwa im Alter von 400 Jahren eroberte das Flair der Ringe die weite Welt: Jüdische Auswanderer brachten sie von Osten nach Westen und später von Europa nach Amerika.

Ende des 19. Jahrhunderts gelangte das Ringbrötchen nach New York und mutierte dort vom Beygel/Baygel zum Bagel. Heute gibt es das jüdische Gebäck auch in Schweizer Städten zu kaufen.

Zu den absoluten Rennern gehört der Lachs-Bagel, aber auch die Varianten mit Avocado oder simpel mit Frischkäse sind sehr beliebt. Hier findest du die Rezepte dazu.

Puristen kneten den Teig lediglich aus Mehl, Wasser, Salz, Hefe und Natron. Gerade noch toleriert wird für eine bestimmte Sorte etwas Ei.

Nach dem Kneten werden die Bagels vor dem Backen gedämpft. Dadurch erhalten sie eine dünne Kruste und eine weiche Krume mit feiner Porung.

Zum Schluss braucht es je nach Belieben Samen oder Kerne zum Bestreuen. In New York weit verbreitet ist der Everything Bagel, er enhält alle möglichen Toppings wie Knoblauch- und Zwiebelflocken, Sesamsamen, Mohnsamen und grobkörniges Salz.

Der klassische Bagel mit Rauchlachs und Frischkäse, auf Jiddisch Lox and shmear genannt, ist schnell zubereitet.

Ebenso schmackhaft ist eine Variante mit Hummus und Avocado oder die Schweizer Zmorge-Version mit Schinken und Ei gefüllt. Experimentieren lohnt sich, übrigens auch süss!