Tzatziki ist ein Stück griechischer Kultur auf dem Teller. Dem sollte man Respekt zollen. Während im deutschsprachigen Raum viele auf Quark setzen, ist in Griechenland die wichtigste Zutat Joghurt mit 10% Fett.
Der besitzt eine natürliche Säure und Cremigkeit, die dem Tzatziki seine Frische verleiht. So sagt die griechische Spitzenköchin Argiro Barbarigou: «Die Qualität des Joghurts entscheidet über das gesamte Gericht.»
Auf den griechischen Inseln wurde Tzatziki traditionell mit Schafmilchjoghurt zubereitet. Das erfahre ich bei der renommierten Kochbuchautorin Diane Kochilas, die die Zubereitung von ihrer Grossmutter auf der Ikaria gelernt hat.
Für sie ist der Geschmack dieses Joghurts «komplexer, und die Konsistenz perfekt.» Fakt ist aber auch, dass vielerorts einfach Joghurt aus Kuhmilch verwendet wird. Was aber sicher nicht verwendet wird: Quark, Crème fraîche oder Sauerrahm. Nie.
Wichtig ist den Köch:innen: Das Abtropfen des Joghurt. Nur so erhält man ein cremiges und erfrischendes Tzatziki. Einige lassen es kurz in einem Sieb abtropfen, andere legen das Sieb mit einem Gazetuch aus und lassen das Joghurt über Nacht abtropfen.
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