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Joghurt in Schale mit Johannisbeeren

Joghurt

Geschmeidig, gesund, gut: Joghurt ist eine ideale Zwischenmahlzeit, punktet im Frühstücksmüesli und mildert scharfe Speisen.

Das Wort yoğurt stammt aus dem Türkischen und bedeutet «gegorene Milch». Bereits im 6. Jahrhundert erkannten Urvölker auf dem Balkan, dass Milch mit der Zeit dickflüssig, säuerlich und dadurch länger haltbar wurde. Heute wird pasteurisierte Milch fermentiert, indem ihr Milchsäurebakterien beigemischt werden. Joghurt enthält wie Milch hochwertiges Eiweiss und Kalzium. Auffallend breit ist die Auswahl: Neben dem Oldtimer Nature gibt es Joghurt in verschiedenen Geschmacksrichtungen und mit unterschiedlich hohen Fettanteilen, aus Schaf- und Sojamilch sowie prä- und probiotische Variationen. Wird Joghurt erhitzt, kann es gerinnen. Tipp: in diesem Fall mit dem Stabmixer aufmixen.

💡 Siehe auch: Darf ich einen Joghurtdeckel ablecken?

Naturejoghurt

Nature-Joghurt in Glasbecher

Beim Vollmilchjoghurt nature handelt es sich quasi um den Prototyp aller Joghurts. Es hat einen Fettanteil von 3,8 Prozent. Da Fett als Aromaträger wirkt, ist sein Gout intensiv und cremig. Naturejoghurt ist am vielseitigsten einsetzbar. Es passt zu Früchten, für Dressings, Saucen, Süssspeisen und eignet sich zum Backen. Ausserdem mildert es Schärfe.

Teilentrahmtes Joghurt

Teilentrahmtes Joghurt muss gemäss Lebensmittelverordnung zwischen 0,5 und 3,5 Prozent Milchfett enthalten. Es ist mild, leicht säuerlich und erfrischend. Fettreduzierte Milch enthält nahezu gleich viele Mineralstoffe und Vitamine wie Vollmilch, die fettlöslichen Vitamine A, D, E und K sind aber reduziert. Schlankheitsbewusste geniessen es gerne im Frühstücksmüesli und als Snack zwischendurch.

Magermilchjoghurt

Magermilchjoghurt enthält maximal 0,5 Gramm Fett und ist viel milder als herkömmliches Joghurt. Magermilch enthält gleich viele Mineralstoffe und wasserlösliche Vitamine wie Vollmilch, jedoch fehlen die fettlöslichen Vitamine A, D, E und K. Ins Spiel kommt Magermilchjoghurt meistens, wenn Kalorien eingespart werden sollen. So lässt es sich prima im Smoothie, im Salatdressing oder in einem kalorienarmen Dessert mit Früchten verwenden.

Bifidusjoghurt

Bifidusjoghurt gehört zu den probiotischen Joghurts und enthält lebende Mikroorganismen, die im Verdauungstrakt für Wohlbefinden sorgen sollen. Ob Bifidusjoghurt wichtig für eine gesunde Darmflora ist, konnte bisher nur teilweise belegt werden, da die Zusammensetzung der Darmbakterien von Mensch zu Mensch unterschiedlich ist.

Fruchtjoghurt

Fruchtjoghurt in Glasbecher

Kirsche, Apfelstrudel, Rhabarber-Vanille: Fruchtjoghurt gibt es in x Varianten. Laut Swissmilk ist dennoch jedes fünfte verkaufte Fruchtjoghurt, eines mit Erdbeergeschmack. Pro 100 Gamm sind höchstens 30 Gramm Zutaten erlaubt. Zusätzlich enthält ein Becher Fruchtjoghurt sieben bis acht Stück Würfelzucker. Im Grunde ist es also eher ein Dessert als eine Zwischenmahlzeit.

Griechisches Joghurt

Griechisches Joghurt ist vor allem bei Feinschmeckern beliebt. Es ist cremiger und herzhafter als normales Joghurt. Sportler schätzen es als Eiweissbombe. In der Herstellung benötigt es viermal mehr Milch als normales Joghurt. Sein Fettanteil schlägt mit 10 Prozent zu Buche. Der vollmundige Grieche eignet sich deshalb prima als Rahmersatz, etwa in Suppen. Er bereichert aber auch griechischen Tsatsiki und Desserts.

Laktosefreies Joghurt

Da circa 15 Prozent der Menschen von Laktoseintoleranz betroffen sind, gibt es inzwischen auch laktosefreies Joghurt. Grundsätzlich ist der Laktosegehalt in Joghurt aber ohnehin relativ gering, da die Milchsäurebakterien den in der Milch enthaltenen Milchzucker (Laktose) in Milchsäure umwandeln. Dies erklärt, warum man bei einer Laktoseunverträglichkeit keine Milch trinken, aber ganz normales Joghurt löffeln kann.

Rahmjoghurt

Rahmjoghurt mit einem Fettanteil von mindestens 10 Prozent ist besonders cremig, schmeckt mild und vollmundig und ist das Joghurt für Geniesser. Es eignet sich prima als Rahmersatz, etwa in Saucen und Suppen. Mit Früchten lässt sich mit Rahmjoghurt im Nu ein tolles Dessert zaubern.

Schafmilchjoghurt

Das erste Joghurt überhaupt war kein Kuhmilch-, sondern ein Schafmilchjoghurt. Der Fettanteil von Schafmilch ist doppelt so hoch wie der von Kuhmilch, setzt sich aber anders zusammen und ist deshalb leichter verdaulich. Ausserdem ist Schafmilchjoghurt reich an Vitaminen, Mineral- und Spurenelementen und überrascht mit einem leichten Mandelaroma.

Sojamilchjoghurt

Wer sich vegan ernährt, auf Joghurt aber auf keinen Fall verzichten will, findet im Sojamilchjoghurt eine gute Alternative. Da es nature fast keinen Zucker enthält, ist es etwas säuerlicher als Joghurt aus Kuhmilch. Die Variationen mit Früchten enthalten ebenfalls mehr Zucker.

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