Minze hat sich in den letzten Jahren zum Trendgewürz gemausert. Die Gattung umfasst über 26 verschiedene Arten und etwa 600 Varietäten. Gemeinsamer Nenner ist das erfrischende Aroma, bedingt durch Menthol und andere ätherische Öle. Ansonsten unterscheiden sich die Minzen in Aussehen und Geschmack. Am populärsten ist die Pfefferminze, die ihren Namen dem scharf-pfeffrigen Gout verdankt. Die Fruchtminzen enthalten weniger Menthol, dafür Zitrus- und andere säuerlich-süsse Aromen. Die schärferen Spearmint-Arten, aber auch die Marokkanische Minze liefern mit grünen, kühlen bis lieblichen Noten wieder andere Geschmackserlebnisse. Welche Minze sich wofür am besten eignet, ist letztlich Geschmackssache. Bei einigen lässt der Name erahnen, mit welchen Aromen sie besonders gut harmonieren bzw. in welchen Speisen oder Getränken sie brillieren.
Minze
Marokkanische Minze
Marrokanische Minze ergibt einen köstlichen, heissen Tee. Desgleichen schmeckt sie fein in Sommergetränken und Cocktails, etwa Hugo. Zusammen mit grünem Tee, viel Zucker und heissem Wasser wird sie zum marokkanischen Nationalgetränk. Sie enthält wenig Menthol, ist mild und somit ideal für kalte Speisen und Salate.
Mojito-Minze
Mojito- oder Hemingway-Minze ist die Favoritin der Barkeeper. Dank geringem Menthol-Anteil betäubt sie die Geschmacksnerven kaum. Für Cocktails werden meist ganze Zweiglein verwendet, die über den Glasrand hinausragen. So kitzelt Minzenduft die Nase beim Trinken und erhöht dadurch den Genuss.
En Guete! Jetzt Freunden weitersagen.