Egal, ob der schönste Tag des Lebens in der Stadt oder auf dem Land gefeiert wird, ob als Grossevent oder als Feier im kleinen Kreis: Bei der Wahl des Hochzeitsmenüs erweisen sich die Brautpaare hierzulande als verblüffend traditionell. Aus zweierlei Gründen, wie Gastronomen und Hoteliers erklären: Zum einen schwinge an Hochzeiten immer ein Hauch von Nostalgie mit. Zum andern wolle man möglichst vielen Gästen kulinarisch gerecht werden – vom «gefrässigen» Schwiegerpapa bis zur «schnäderfrässigen» Nichte. Im Mittelpunkt des Hochzeitmenüs stehen deshalb meist Edelstücke vom Fleisch, vorzugsweise vom Rind, gefolgt von Kalb und Schwein.
Variationen gibt es bei der Zubereitung und der Darbietung, etwa ob das Fleisch auf dem Grill oder im Ofen gegart und mit oder ohne Sauce, Teigwaren, Kartoffeln oder Gemüse serviert wird. Zudem wird heute oft ein zweites vegetarisches Gericht als Alternative offeriert sowie verschiedene Vor- und Nachspeisen vom Buffet. Beim ersten Gang dominieren Themen wie Spezialitäten aus der Heimat der Braut, Antipasti oder Fingerfood. Bei den Desserts sind wiederum Klassiker angesagt wie Mousse au chocolat, Schoggicreme oder frischer Fruchtsalat.
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