Ob Oliven grün, braun oder schwarz sind, hängt nicht von der Sorte ab, sondern vom Reifegrad bei der Ernte. Alle Oliven sind zunächst grün. Je länger sie reifen, um so dunkler werden sie: Die Farbe wechselt von Olivgrün über Braun bis Schwarz. Sorten gibt es viele; wie viele es genau sind, weiss niemand, da es in den Ländern rund um das Mittelmeer unzählige regionale Sorten gibt.
In Plantagen kultivierte Oliven werden mehrheitlich für die Olivenöl-Produktion verwendet. Nur ein kleiner Teil kommt als Früchte in den Handel – aber auch da ist die Sortenauswahl gross. Der Geschmack wird jedoch nicht nur durch die Sorten, sondern auch durch die Würzung beim Einlegen geprägt. Und eingelegt werden alle Speiseoliven. Denn frisch vom Baum schmecken die kleinen Früchte nicht. Erst durch ein Bad in Salzlake oder Natronlauge wird die starke Bitterkeit reduziert. Danach werden die Oliven in Öl oder einen Sud eingelegt. Schwarze Oliven werden teils mit Salz in Fässern getrocknet, bis sie leicht schrumpelig werden.
Genossen werden Oliven gerne pur als kleiner Snack, zum Apéro oder als Teil eines Antipasti-Plättchens. Sie geben aber auch vielen mediterranen Gerichten eine besondere Würze. Püriert werden sie zu grünen oder schwarzen Pasten, auch Tapenaden genannt. Oliven schmecken übrigens nicht nur gut, sondern sind auch gesund: Sie enthalten viele Vitamine, Mineralstoffe und wertvolle sekundäre Pflanzenstoffe.
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