Chia-Samen haben geschafft, was kein Marketing vermag: Sie wurden quasi über Nacht weltberühmt. Ihr Siegeszug begann – wen wunderts – in den fitnessverrückten USA. Dort avancierten die kleinen essbaren schwarzen oder grauen Körner zum Superfood. In ihrer Heimat Mexiko und Guatemala sind sie seit Jahrtausenden geschätzt. Iskiate – ein Getränk aus Chia-Gel, Wasser, Zitronensaft und Honig – soll ein uraltes Rezept der Tarahumara sein, Nordmexikaner, die als Langstreckenläufer berühmt geworden sind. Tatsächlich attestiert die Forschung den Samen einen überdurchschnittlichen Gehalt an Antioxidantien, Proteinen, Vitaminen, Mineral- und Ballaststoffen sowie Omega-3-Fettsäuren. In der Küche punkten die Winzlinge mit ähnlichen Qualitäten wie Buchweizen, Amaranth und Quinoa. Als sogenanntes Pseudogetreide und mit neutralem Gout sind sie vielseitig verwendbar. Veganer etwa nehmen sie als Ei-Ersatz. Da Chia-Samen leicht das Mehrfache ihres Eigengewichts an Flüssigkeit aufnehmen können, sollte beim Essen stets viel Wasser getrunken werden.
Chia-Samen Chia-Samen
Chia-Samen haben bei uns als Superfood Karriere gemacht. In ihrer Heimat Mexiko und Guatemala werden die dunklen Körner schon seit Jahrtausenden geschätzt.
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