Quinoa gilt als eines der nährstoffreichsten Nahrungsmittel. Dennoch fristete das in den Anden heimische, stecknadelkopfkleine «Inka-Korn» Tausende Jahre ein Dasein fern der modernen Zivilisation. Das änderte sich schlagartig, als es vom Lamafutter zum höchstgelobten Lebensmittel der Welt avancierte. Das war 1993, als die Nasa der optimalen Astronautennahrung nach- und die Quinoa aufspürte.
Damit begann die weltweite Karriere des Anden-Gewächses beziehungsweise der daraus gewonnenen Samen. Je nach Sorte präsentieren sich diese in unterschiedlichen Farben wie Rot, Weiss und Schwarz. Die weisse Quinoa schmeckt etwas milder als die beiden anderen. Allen gemein ist ihr nussiges Aroma. Meist wird Quinoa ähnlich wie Getreide verwendet, ist tatsächlich aber eher mit Spinat, Mangold und Rande verwandt und glutenfrei.
In der Küche erweisen sich die Samen als Multitalente, punkten als «Quinotto», Salat, Tätschli, als Beilage, Gemüsefüllung und in Eintöpfen. Quinoa lässt sich aber auch in verarbeiteter Form geniessen, etwa als Teigwaren, Müesli, Mehl, Pops und Bier.
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