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Tahini

Tahini

Die cremige Sesampaste Tahini verfeinert zahlreiche Gerichte und bringt ein leicht nussiges Aroma und arabisches Flair in herzhafte und süsse Speisen.
Tahini

Tahini ist eine aus gerösteten Sesamsamen hergestellte Paste, die vor allem in der arabischen Küche einen hohen Stellenwert hat. Sie ist in den weit über Arabien hinaus bekannten Pürees Hummus und Baba Ganoush vertreten und bringt Cremigkeit sowie ein nussiges Aroma in herzhafte und süsse Gerichte. Trotz hoher Kalorienzahl ist Tahini dank seiner Inhaltsstoffe ein Gewinn für eine ausgewogene Ernährung.

Herkunft und Besonderheiten von Tahini

Tahini, auch Tahin oder Tahina, ist eine Paste aus Sesam. Für die Herstellung werden geschälte oder ungeschälte geröstete Sesamsamen fein gemahlen und je nach Rezeptur mit Sesamöl abgeschmeckt. Tahini stammt ursprünglich aus der orientalischen Küche. Erstmals schriftlich erwähnt wird die Paste in einem arabischen Kochbuch aus dem 13. Jahrhundert.

Heute ist Tahini neben dem arabischen Raum auch in Japan und China sehr beliebt, wo ihm neben Sesam häufig Erdnüsse zugesetzt werden. In Asien wird oft auch schwarzer Sesam zu Paste verarbeitet, die dann entsprechend dunkler ist. In den vergangenen Jahren hat Tahini auch in Europa an Beliebtheit zugelegt und es ist mittlerweile in den meisten hiesigen Supermarktregalen vertreten. Die Sesampaste enthält viele Kalorien, ist aber auch sehr vitaminreich (B1, B2 und B6) und enthält grosse Mengen an Mineralstoffen wie Magnesium, Kalium, Eisen und Phosphor. Tahini ist zudem reich an ungesättigten Fettsäuren und Proteinen.

Nährwerte von Tahini (pro 100 g)

Kalorien 683 kcal
Fett 61 g
Kohlenhydrate 11 g
Eiweiss 23g
Ballaststoffe 2,6 g

Verwendung von Tahini

Aus der arabischen Küche kennt man Tahini vor allem als wichtige Zutat des Kichererbsenpürees Hummus und des Auberginen-Dips Baba Ganoush. Die Paste wird darüber hinaus zum Abschmecken und Verfeinern von unzähligen kalten oder warmen, süssen oder salzigen Gerichten verwendet. In der asiatischen Küche ist Tahini oft Bestandteil von Nudelgerichten wie beispielsweise den chinesischen Dandan Nudeln.

Auch als Dip, vermischt mit Zitronensaft und Olivenöl, oder als Grundlage für verschiedene Brotaufstriche lässt sich die nussig-cremige Paste verwenden. Durch ihre sämige Konsistenz bindet sie Saucen und verfeinert Salatdressings.

Tahini selber machen

Wer Tahini selber machen möchte, benötigt ausser Sesam nach Wahl (schwarz oder weiss) und etwas Sesamöl vor allem einen leistungsstarken Mixer. Für ein Glas röstet man 300 g Sesamkörner ohne Zugabe von Öl in der Bratpfanne, bis sie goldbraun sind. Geröstete Sesamkörner abkühlen lassen und mit 80 g Sesamöl im Mixer oder mit dem Pürierstab zu einer feinen Creme pürieren. Diese in ein sauberes Glas füllen, mit zwei EL Sesamöl übergiessen und gut verschliessen.

Tahini aufbewahren

Nach dem Öffnen hält sich Tahini bei Zimmertemperatur maximal drei Monate, im Kühlschrank bis zu sechs Monaten. Selbstgemachte Sesampaste ist im Kühlschrank in einem verschliessbaren Glas etwa zwei Monate haltbar.

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