Die Pflaume ist hierzulande eine der ersten Herbstbotinnen. Sie versüsst uns das Ende der Sommerferien, derweil sie im Osten, wo sie herkommt, den Frühling ankündigt. Dort symbolisiert die Frucht Jugend, da der Baum in Blüte steht, noch bevor die Blätter ausgebildet sind. Der hohe Fruchtzuckergehalt der Pflaume sorgt für einen Energiekick. Zudem enthält die Süsse Vitamine und Mineralstoffe. Man unterscheidet zwischen gelben und roten Pflaumen. Beide Sorten haben saftiges, dezent säuerlich-aromatisches Fleisch, das allerdings schwieriger vom Stein zu lösen ist als bei ihrer Schwester, der Zwetschge. Bei Zimmertemperatur reifen Pflaumen nach. Sie eignen sich für Wähen, Konfitüre, Kompott und akzentuieren pikante asiatische Gerichte.
Pflaume
Pflaumen, gelb
Sie ist gleich gross wie die rote Pflaume, gilt aber als Frühsorte und lockt mit grünlich-gelber, leicht bereifter Schale. Ihr goldenes Fleisch unterscheidet sich unwesentlich von jenem ihrer Schwester. Sie ist fest und saftig süss-aromatisch. In der Küche ergibt sie köstliches Chutney und Kompott.
Pflaumen, rot
Mit ihrer purpurroten, zart bereiften Schale wirkt sie wie ein Wahrzeichen des Herbstes. Ihr herrlich süsses Fleisch erinnert an eine geballte Ladung Sommer. Sie ist pur ein Genuss, macht sich aber auch als Konfitüre und auf Kuchen gut. Pikante Gerichte akzentuiert sie mit einer süss-sauren Note.
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