Der Vacherin fribourgeois oder Freiburger Vacherin wird ausschliesslich von Käsern und von Sennen in den Dörfern und auf den Alpen im Kanton Freiburg hergestellt. Als Vacherin wurden früher Kuhhirten bezeichnet, dann wurde die Bezeichnung auch für die kleinen Käse übernommen, welche die Hirten für sich selbst herstellten. Schon vor Jahrhunderten wurden aber auch Klostervorsteher und Grundbesitzer auf diese relativ weichen Käse aufmerksam, die mit einem mild-würzigen Aroma betören. Durch seine weiche Textur schmilzt der Vacherin schon bei nicht sehr hohen Temperaturen. Er verleiht dadurch dem Fondue moitié-moitié – «halb-halb», d. h. aus einer Hälfte Greyerzer und einer Hälfte Vacherin – seine unwiderstehliche Cremigkeit. Oder erfreut als mildes, pures Vacherin-Fondue. Aber auch kalt schmeckt der weiche Schmeichler prima. Achtung: Nicht verwechseln mit dem Weichkäse Vacherin Mont d’Or aus dem Waadtländer Jura!
Freiburger Vacherin
Freiburger Vacherin
Neben dem Greyerzer ist der Vacherin der zweite wichtige Beitrag des Freiburgerlands zur Schweizer Käsekultur. Der Halbhartkäse ist angenehm würzig.
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