Schon vor über 800 Jahren stellten die Mönche des Klosters Bellelay den Tête de Moine her. Der Käse wird heute in Dorfkäsereien in der Region um Bellelay im Berner Jura produziert. Die zylinderförmigen, etwa 800 Gramm schweren Laibe werden mindestens drei Monate lang auf Fichtenbrettern gereift. Der Halbhartkäse hat eine sehr dichte, feine Konsistenz. Traditionellerweise wird er nicht geschnitten, sondern geschabt. Während man das früher mit einem Messer machte, gibt es seit 1982 ein Gerät dafür, das Girolle genannt wird. Dieses wurde von einem Jurassier eigens für den Tête de Moine entwickelt. Durch das Drehen eines Schabers um die in der Mitte des runden Käselaibs steckende Achse entstehen hübsche Rosetten. Diese sehen nicht nur dekorativ aus, sondern geben dem feinwürzigen Käse eine hauchdünne Struktur, sodass er im Mund fast zergeht.
Tête de Moine
Tête de Moine
Eine besondere Käsespezialität ist der Tête de Moine aus dem Berner Jura. Der «Mönchskopf» wird zum Geniessen nicht geschnitten, sondern geschabt.
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