Rosenkohl ist ein verhältnismässig junges Gemüse, er wurde erstmals im 16. Jahrhundert angebaut. Im 19. Jahrhundert verbreitete er sich in Europa und den USA und ist seither ein beliebtes Wintergemüse, das mit Geschmack und einer Fülle an Mineral- und Ballaststoffen sowie Vitaminen auftrumpft.
Rosenkohl
Rosenkohl
Nährwerte von Rosenkohl (pro 100 g)
Kalorien | 43 kcal |
Fett | 0,5 g |
Kohlenhydrate | 3,5 g |
Eiweiss | 4 g |
Ballaststoffe | 4,3 g |
Herkunft und Besonderheiten von Rosenkohl
Rosenkohl ist eine Züchtung des Gemüsekohls und zählt zur Pflanzenfamilie der Kreuzblütler. Erstmals in Erscheinung trat er im 16. Jahrhundert im Raum des heutigen Belgien, verbreitete sich jedoch erst Anfang des 19. Jahrhunderts so richtig in Europa und kurz darauf in den USA. Die ursprüngliche Herkunft der kleinen Röschen dürfte auch die Namensgebung im Englischen (Brussels sprouts) und Französischen (choux de Bruxelles) erklären.
Die kompakten Röschen sind eine wahre Schatztruhe voller Vitamine und Mineralstoffe. Bereits eine kleine Portion Rosenkohl deckt den Tagesbedarf eines Erwachsenen an Vitamin C. Des Weiteren enthalten die kleinen Röschen die Vitamine A und B, Mineralstoffe wie Kalium, Kalzium und Phosphor und für Gemüse einen hohen Eiweissgehalt.
Rosenkohl zubereiten
Als simple Gemüsebeilage harmoniert gedünsteter Rosenkohl mit deftigen Speisen wie Braten und Wild. Man sollte ihn nicht zu lange garen, da er sonst einiges an Geschmack und Nährstoffen einbüsst. Halbierte Röschen lassen sich auch in der Bratpfanne leicht anrösten. Dadurch entfaltet sich das nussig-süsse Aroma besonders gut.
Lagerung und Haltbarkeit von Rosenkohl
Frische Rosenkohlröschen sollten sich stets fest anfühlen und keine braunen Stellen aufweisen. Wer ihn nicht sofort verbraucht, kann Rosenkohl im Gemüsefach des Kühlschranks bis zu eine Woche lang aufbewahren. Er lässt sich auch prima einfrieren; man sollte ihn zuvor kurz blanchieren, so bleiben Nährstoffe und Farbe besser erhalten. Er ist bis zu einem Jahr im Tiefkühler haltbar.
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