Der Rhabarber trägt den Begriff Barbar, der Fremde, im Namen. Tatsächlich kommt er von weit her, nämlich aus dem Himalaya. Nach einer Jahrtausende währenden Reise gelangte er vor rund hundert Jahren zu uns. Er gilt als Gemüse, obwohl wir die grün bis rot leuchtenden, mild bis herb säuerlichen Stängel meist als Frucht geniessen. In den USA wurde der Rhabarber denn auch 1947 offiziell dem Obst zugeordnet. Seine Saison dauert von April bis Juni, traditionell bis 24. Juni. Ab dann gilt der Rhabarber als ungeniessbar. Grund ist die Oxalsäure, eine Kalziumräuberin, die im Laufe seiner Blütezeit zunimmt. Frischer Rhabarber hat kräftiges Kraut und knackige Stängel, die sich tiefkühlen lassen. Rhabarber mundet roh, als Kompott, Konfitüre und auf Wähen.
Rhabarber
Rhabarber
Der Rhabarber gelangte aus dem Himalaya zu uns. Seine Saison dauert von April bis Juni. Im Laufe seiner Blütezeit wird er wegen der Oxalsäure ungeniessbar.
En Guete! Jetzt Freunden weitersagen.