Porridge, einst als Armeleutekost verschmäht, ist heute wieder salonfähig. Derweil Anglophile den ursprünglich aus den schottischen Highlands stammenden Haferbrei als Teil des englischen Frühstücks wertschätzen, schwören Ernährungsbewusste aus gesundheitlichen Gründen darauf. Erstens sind Haferflocken glutenfrei und enthalten zahlreiche Vitamine, Mineralien, Ballaststoffe und Antioxidantien. Zweitens sind sie gekocht bekömmlicher als eingeweicht wie etwa in Müesli. Wie diverse Studien zeigen, ist ein warmes Zmorge generell besser verträglich als ein kaltes. Unter anderem deshalb, weil das Verdauungssystem morgens im Schlendrianmodus arbeitet. Bei einer warmen Mahlzeit muss der Körper keine zusätzliche Energie aufwenden, um die Nahrung anzutemperieren, damit er sie verdauen kann. Traditionell werden die Haferflocken für Porridge so lange in Wasser und/oder Milch gegart, bis sie ausschleimen und die Konsistenz der Flüssigkeit cremig wird. Nach Belieben kann der Brei mit Nüssen, Rosinen, Vanillemark oder Zimt angereichert werden. Die Schotten essen übrigens Porridge gerne salzig oder gar herzhaft, die Engländer hingegen ziehen eine süsse Version vor.
Porridge
Porridge
Porridge ist Teil des englischen Frühstücks. Dass der Haferbrei auch bei uns die Zmorge-Hitliste erobert hat, liegt an der Bekömmlichkeit und Vielseitigkeit.
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