Sie ist gross, saftig und süsser als die Grapefruit. Unter ihrer dicken Schale verbirgt sich helles Fruchtfleisch das wenig Kalorien, dafür viel Vitamin C enthält. Dieses macht sich filetiert gut in Fruchtsalaten, passt aber auch zu herzhaften Gerichten. Beim Einkauf sollte man bei der Pomelo für einmal nicht auf eine makellose, glänzende Schale achten.

Die Pomelo wurde um 1970 in Israel erstmals aus einer mehrfachen Kreuzung aus Mandarine und Grapefruit gezüchtet. Heute wird sie auch in Südostasien und in Südafrika angebaut. Optisch gleicht die Pomelo einer grossen und aufgrund ihrer grünen Schale unreifen Grapefruit. Pomelos sind Pampelmusen, die bis zu 2 kg schwer werden. Durch Kreuzungen wurden spezielle Pomelos gezüchtet, wie etwa die Honig-Pomelo. Die Pomelos sind die einzigen Pampelmusen, die im deutschsprachigen Raum verkauft werden. Unter der dicken Schale steckt hellgelb bis rosafarbenes Fruchtfleisch, das eine relativ feste Konsistenz aufweist. Ihr Fruchtfleisch ist leicht säuerlich, im Vergleich zur Grapefruit ist sie jedoch etwas süsser und weniger herb im Geschmack. Da die Haut des in Segmenten aufgeteilten Fruchtfleisches bitter schmeckt, wird sie vor dem Verzehr für gewöhnlich vom Fruchtfleisch abgetrennt. Mit nur 45 Kalorien auf 100 Gramm ist die Pomelo bei Figurbewussten besonders beliebt. Sie enthält viel Vitamin C plus Pflanzenstoffe, die dem Organismus das Aufnehmen und Verwerten des Vitamins erleichtern.

Was die Lagerung betrifft, ist die Pomelo unkompliziert. Da die Früchte bereits reif geerntet werden ist es im Normalfall nicht nötig, sie nachreifen zu lassen. Bei Zimmertemperatur ist sie bis zu zwei Wochen haltbar, bei niedrigeren Temperaturen (bis 15 Grad) sogar noch länger. Ob sie reif ist, erkennt man an der Schale. Diese sollte leicht schrumpelig sein und auf leichten Druck nachgeben.

Die Pomelo kann grundsätzlich überall eingesetzt werden, wo sonst Grapefruits zum Zuge kommen. Filetiert schmeckt sie als gesunder Snack, aber auch im Fruchtsalat, Dessert oder in herzhaften Salaten. Sie eignet sich auch zum Entsaften. Der Saft kann pur getrunken oder weiterverarbeitet werden.