Sie stammt vermutlich aus Zentralamerika und gedeiht an einer palmenartigen Pflanzenart, die weder den Bäumen noch den Palmengewächsen zugeteilt werden kann. Die Papaya gedeiht in den tropischen Ländern um den Äquator und adelt Fruchtsalate und Desserts gleichermassen wie herzhafte Gerichte. Auch ihre Samen lassen sich verwerten und können aufgrund ihres scharfen Geschmacks ähnlich wie Pfeffer verwendet werden.
Papaya
Papaya
Nährwerte von Papaya (pro 100 g)
Kalorien | 40 kcal |
Fett | 0,25 g |
Kohlenhydrate | 10,82 g |
Eiweiss | 0,47 g |
Ballaststoffe | 1,7 g |
Herkunft und Besonderheiten der Papaya
Vieles deutet darauf hin, dass die zu den Melonengewächsen gehörende Papaya ursprünglich aus Zentralamerika stammt. Im 16. Jahrhundert sorgten spanische Seefahrer für ihre Verbreitung in verschiedenen tropischen Ländern des Planeten. Die Papayabäume, die strenggenommen keine Bäume, sondern eine ganz eigene Pflanzenart sind, ähneln Palmen und können eine Höhe von bis zu zehn Meter erreichen. Die Früchte gehören botanisch gesehen zu den Beeren und werden artenabhängig bis zu 5 kg schwer. Die kegel- oder birnenförmigen Früchte haben am Baum eine grüne, nicht essbare Schale, die sich im Zuge des Reifeprozesses gelb bis orange verfärbt. Ihr Fruchtfleisch ist orangefarben und in der Mitte der Frucht befinden sich zahllose Samen, die sehr stark Pfefferkörnern ähneln. Die Papaya enthält neben hohen Vitamin A- und C- Gehalten das Enzym Papain. Dem Enzym werden zahlreiche positive Eigenschaften nachgesagt, so soll es beispielsweise bei Verdauungsproblemen und Verstopfung helfen, was wissenschaftlich jedoch nicht eindeutig belegt ist. Das eiweissspaltende Enzym sorgt jedoch auch dafür, dass die Papaya in Kombination mit Milchprodukten oder Gelatine schnell bitter wird. Eine Kombination dieser Zutaten ist daher nicht zu empfehlen.
Lagerung und Haltbarkeit der Papaya
Papayas werden in den Herkunftsländern meist halbreif geerntet, sobald ihre Schale gelb-grün geworden ist. Werden sie zu früh gepflückt, reifen sie nicht mehr nach, weshalb sie vorsichtig transportiert und schnell verkauft werden müssen. Die Reife erkennt man an den gelblichen Stellen auf der Schale. Braune Verfärbungen sind kein Indiz für einen Qualitätsmangel.
Papaya zubereiten
Die Papaya schmeckt aufgeschnitten mit etwas Zitronen- oder Limettensaft beträufelt, der das Eigenaroma verstärkt, aus der Schale gelöffelt besonders gut. Auch in Fruchtsalaten kann das saftige Fruchtfleisch überzeugen. Da sie vom Geschmack her Melonen ähneln, passen sie ebenfalls hervorragend zu Schinken oder geräuchertem Lachs. In Asien werden die Früchte oft zu Chutney weiterverarbeitet oder eingelegt und kandidiert.
Papayakerne essen
Die schwarzen Kerne der Papaya haben einen kresseähnlichen scharfen Geschmack und können getrocknet und gemahlen ähnlich wie Pfeffer verwendet werden. In den Kernen sind besonders viele Wirkstoffe enthalten, denen man positive Wirkungen auf den Körper nachsagt. Da unreife Kerne zu Magenproblemen führen können, sollte man auf den Verzehr heller oder grünlicher Samen verzichten, auch wenn sie sich in einer reifen Frucht befinden.
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