Hanfsamen für die Küche stammen von der Hanfpflanze Cannabis sativa. Diese wirkt im Gegensatz zur Cannabis indica, gemeinhin Marihuana genannt, nicht berauschend, denn sie enthält nur wenig oder gar kein THC, Tetrahydrocannabinol.
Dennoch stecken in den kleinen Samen viele wertvolle Inhaltsstoffe wie Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, Vitamine, Mineral- und Ballaststoffe sowie eine grosse Menge an Eiweiss. Sie sollten vor dem Essen nicht stark erhitzt werden, denn Proteine, die mehrere Minuten über 115 °C erhitzt werden, sind unlöslich und dadurch weniger gut verdaulich. Hanfsamen schmecken leicht süsslich-nussig und machen sich beispielsweise gut in Müesli, Joghurt oder über Salat gestreut. Sie lassen sich aber auch in Teig- und Backwaren einarbeiten. Durch den hohen Fettgehalt sind sie mit circa 400 kcal pro 100 g allerdings ein nicht zu unterschätzender Posten auf der täglichen Kalorienbilanz.
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