Flohsamen verdanken ihre Küchenkarriere – trotz des Namens – den Veganern. Sie erinnern denn auch nur äusserlich an die kleinen hüpfenden Tierchen. Tatsächlich aber sind es die Samen einer Wegerich-Art, die in den Wüstengebieten Nordafrikas und Südwestasiens beheimatet ist. Ursprünglich wurden die dunkelbraunen Winzlinge in der Volksheilkunde bei Verdauungsbeschwerden und anderen Zipperlein eingesetzt. Heute sind sie vor allem als Quell- und Bindemittel gefragt. Flohsamen können in Flüssigkeit das Fünfzigfache ihres Eigengewichts annehmen. Sie werden zum Beispiel zum Eindicken von Suppen und Puddings verwendet, als Bindemittel in glutenfreien Backwaren, machen sich aber auch in Müesli und Säften gut. Der Geschmack ist neutral, leicht süsslich. Flohsamen sind reich an Ballaststoffen. Empfohlen wird, die Samen vorzuquellen und viel zu trinken. Wer Medikamente einnehmen muss, sollte auf Flohsamen verzichten, um Wechselwirkungen auszuschliessen.
Flohsamen
Flohsamen
Flohsamen sind vor allem in der veganen und glutenfreien Küche beliebt. Sie eignen sich prima als Bindemittel und sorgen zudem für eine gute Verdauung.
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