Mit seiner dunkel- bis violettroten Farbe und der beinahe leuchtend weissen Mittelader tanzt der Cicorino rosso oder Trevisano als Salat bereits farblich aus der Reihe. Dennoch ist dieses Zichoriengewächs, das von August bis März Saison hat, viel mehr als ein willkommener Farbtupfer in der Salatschüssel. Der kolbenförmige Rote geniesst den Ruf, die edlere Variante seines Bruders, des belgischen Chicorées, zu sein. Sein feiner Bitterton ist roh und vor allem gegrillt oder gebraten ein Genuss. Die einen halbieren Cicorino und lassen ihn möglichst unverfälscht im Olivenöl mit Salz und Pfeffer in der Pfanne ziehen. Andere geniessen ihn gebraten mit Speckwürfeln. Im Risotto und an Penne sorgt er ebenfalls für herbe Würze. Wem der Norditaliener zu bitter ist, kann ihn kurz in lauwarmem Wasser einlegen, danach schmeckt er milder.
Cicorino rosso / Trevisano
Cicorino rosso / Trevisano
Sein zartbitterer Geschmack ist einzigartig. Cicorino rosso oder Trevisano, die edlere Variante des Chicorée, ist roh, gegrillt oder gebraten ein Genuss.
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