Römischer Fenchel, Brotsamen, süsser Kümmel: Der frisch-fruchtige und würzige Anis hat viele Namen und treffend sind sie alle. Als Gewürz ist der eiförmige, gelbgrüne bis hellbraune Samen ein ganzer Kerl. Speziell die Lakritzenote, die in ihm anklingt, zaubert einen Hauch von Weihnachten auf die Zunge. Seinen grossen Auftritt hat der Anis aber nicht nur in Weihnachtsgebäck wie Chräbeli, sondern in vielen anderen süssen Knabbereien sowie in Brot, Currymischungen, Tees oder als Einlegegewürz, z. B. für Essiggurken. Sein ganzes Aroma zeigt Anis, wenn er im Mörser zerrieben wird. Geröstet passt er zu Hülsenfrüchten oder Gemüse wie Blumen- und Rotkohl. Auch beim französischen Nationalgetränk Pastis denkt man sofort an Anis. In diesem kommt aber auch noch der etwas dominantere Sternanis vor, der trotz seiner Nähe zum Anis eine andere Ursprungspflanze hat.
Anis Anis
Anis ist als Gewürz ein ganzer Kerl. Seinen grossen Auftritt hat er in Gebäck und Brot. Ausserdem findet man ihn auch in Currymischungen.
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