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Oregano

Oregano

Der Geschmack von Oregano verleiht Speisen wie Pizza, Pasta oder Fleisch mediterranes Flair. Er ist nicht zu verwechseln mit seinem Bruder Majoran.
Oregano

Oregano kann weit mehr als Pizza Margherita. Schon die Römer schätzten Oregano als Gewürz für ihre Fleisch- oder Fischspeisen. Heute veredelt das aromatische Kraut Gemüse, Fisch, Fleisch und Saucen der südländischen Küche und verleiht ihnen den typisch mediterranen Touch. Wenn man weiss, wie, ist die Unterscheidung zum Majoran mindestens so einfach, wie Oregano selbst anzupflanzen.

Facts zu Oregano

Botanischer Name Origanum vulgare
Gattung Lippenblütler
Geschmack würzig-aromatisch, leicht bitter
Erntezeit Mai–August
Lagerung frisch: in einem Frischhaltebeutel im Kühlschrank
getrocknet: dunkel, bei Zimmertemperatur
Haltbarkeit frisch: 3–4 Tage
getrocknet: mehrere Jahre

Oregano: Herkunft und Geschichte

Der Name Oregano stammt aus dem Alt-Griechischen und bedeutet so viel wie «Freude des Berges». Der Legende nach erschuf Aphrodite, die griechische Göttin der Liebe, das Kraut als Symbol der Freude. Als Heilpflanze war Oregano bereits im antiken Griechenland bekannt, weshalb man den Ursprung des Krautes im Mittelmeerraum vermutet. Die Römer waren die ersten, die das aromatische Gewürz auch für kulinarische Zwecke nutzten und verbreiteten es so in Europa und Nordafrika. Es wurde für Fisch- und Fleischgerichte und sogar für die Aromatisierung von Wein verwendet. Im Mittelalter wurde Oregano auch als Pflanze angesehen, die vor bösen Mächten wie Hexen oder dem Teufel schützen soll. Heute hat sich die Verwendung von Oregano in der Kulinarik durchgesetzt und ist besonders aus der italienischen, griechischen sowie spanischen Küche nicht mehr wegzudenken.

Verwendung von Oregano in der Küche

Der würzig-aromatische Geruch von Oregano wird in der südländischen Küche für eine Vielzahl an Gerichten geschätzt. Das getrocknete, bei uns vorwiegend mit Pizza oder Pasta in Verbindung gebrachte Gewürz, harmoniert auch zu Gemüse, Fleisch und Fisch und verleiht Salat- oder Tomatensaucen den typisch mediterranen Gout. Trotz seines intensiven Eigenaromas passt Oregano auch gut in Kombination mit Thymian, Rosmarin oder Basilikum und findet sich gemeinsam mit anderen Kräutern in zahlreichen mediterranen Gewürzmischungen wieder. In der mexikanischen Küche ist er zudem wichtiger Bestandteil des beliebten Chili con carne. Frischer Oregano schmeckt deutlich milder als die getrockneten Blätter und verleiht Gerichten ebenfalls eine angenehme Note oder fungiert als Dekoration.

Unterschied Majoran/Oregano

Botanisch gesehen sind sie eng verwandt und auch optisch unterscheiden sie sich nicht stark. Kein Wunder, werden Majoran und Oregano oft miteinander verwechselt. Doch es gibt Unterschiede – sowohl im Aussehen als auch im Geschmack. Während Majoran über ovale, glatte Blätter verfügt, sind die Blätter des Oregano etwas spitzer und haben feine Härchen; auch geschmacklich unterscheiden sie sich. Oregano schmeckt leicht herb und deutlich aromatischer, weshalb er auch oft als alleiniges Gewürz für Gerichte eingesetzt wird. Der süssliche und mildere Majoran wird hingegen meist in Kombination mit anderen Kräutern und Gewürzen verwendet.

Oregano pflanzen

Oregano kann im Garten oder auf dem Balkon ohne grossen Aufwand angepflanzt werden. Das mediterrane Kraut bevorzugt sonnige, trockene Standorte, eine lockere Erde und gibt sich mit nur wenig Wasser und Dünger zufrieden. Die ideale Pflanzzeit ist im März oder April. Während der ersten Wochen ist der Oregano noch nicht so robust und sollte vor extremen Wetterverhältnissen geschützt werden. Im Frühling empfiehlt es sich zudem, die Pflanze zurückzuschneiden und die Blüten zu entfernen, damit sie neu austreibt. Ernten kann man die Blätter von Mai bis August.

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