Die Orange ist ein Paradebeispiel für den positiven Effekt der Entschleunigung. Ihre Reifezeit beträgt sieben bis acht Monate. Wie gut ihr die Gemächlichkeit bekommt, zeigt sich schon in der glühenden Farbe der mit Sonne vollgetankten Zitrusfrucht. In China wurde die Lehrmeisterin in punkto Langsamkeit bereits vor 4000 Jahren hochgelobt. Nach Europa kam sie vermutlich im 15. Jahrhundert. Die bei uns erhältlichen Orangen stammen meist aus Mittelmeerländern. Orangen gibt es das ganze Jahr. Besonders begehrt sind sie im Winter als Vitamin-C-Spenderinnen. Ihr Aroma variiert je nach Sorte von süss und leicht säuerlich bis sauer und leicht süsslich. Sie erfrischen als Saft, erfreuen als Likör sowie in Desserts und Saucen zu asiatischen Gerichten.
Orange
Blondorange
Die gelbfleischigen Vertreter der beliebtesten Orangengruppe enthalten meist keine Kerne. Ihr erfrischend süssliches Fruchtfleisch enthält viel Saft, deshalb eignen sie sich perfekt zum Auspressen. Die Blondorangen sind das ganze Jahr erhältlich.
Blutorange
Ihren Namen verdankt sie dem roten Farbstoff, der Fruchtfleisch und Schale verfärben kann. Je nach Klima kann die Farbe von Orange bis Tiefrot variieren. Blutorangen sind aromatischer als die Blonden. Sie schmecken pur verspeist, als Saft, Konfitüre oder im Salat. Saison: Dezember bis März.
Halbblutorange
Diese Sorten, etwa die Tarocco, zeichnen sich durch eine leicht rot angehauchte Schale und ebensolches, sehr zartes Fruchtfleisch aus. Ihr Geschmack ist süss-sauer. Ideal für Saft, als Auffrischer in Salaten wie Chicorée, Endivien- oder Karottensalat oder für Fleischgerichte. Erhältlichkeit: Dezember bis April.
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